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spanischer Astronaut Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pedro Francisco Duque Duque (* 14. März 1963 in Madrid) ist ein ehemaliger spanischer Astronaut und Politiker. Er war der erste und bisher einzige Spanier im Weltraum. Vom 6. Juni 2018 bis zum 12. Juli 2021 war er spanischer Wissenschaftsminister.[1]
Pedro Duque | |
---|---|
Land | Spanien |
Organisation | ESA |
ausgewählt | 15. Mai 1992 |
Einsätze | 2 Raumflüge |
Start des ersten Raumflugs |
29. Oktober 1998 |
Landung des letzten Raumflugs |
28. Oktober 2003 |
Zeit im Weltraum | 18d 18h 46min |
ausgeschieden | 7. Juni 2018 |
Raumflüge | |
|
1986 schloss Duque ein Ingenieurstudium in Luftfahrttechnik an der Polytechnischen Universität Madrid ab. Er arbeitete sechs Jahre für die ESA, bevor er 1992 als Kandidat für einen Raumflug ausgewählt wurde.
Duque trainierte in Russland und den USA. Sein erster Raumflug war an Bord der Space-Shuttle-Mission STS-95 als Missionsspezialist. Im Oktober 2003 besuchte Duque mit Sojus TMA-3 eine Woche lang die Internationale Raumstation. Er unterstützte nach seinem Raumflug die ESA als Director of Operations des spanischen User Support and Operations Centre (USOC) in Madrid, das durch das Instituto da Riva der Polytechnischen Universität Madrid (IDR/UPM) gemanagt wird. Im Oktober 2011 kehrte er nach vorübergehender anderer Tätigkeit zur ESA zurück und wurde Leiter des Flight Operations Office beim Columbus-Kontrollzentrum (Col-CC) in den Räumen des Raumfahrt-Kontrollzentrums des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im bayerischen Oberpfaffenhofen. Im Juni 2017 war er Teilnehmer an der Unterwassermission NEEMO-22.
Nr. | Mission | Funktion | Flugdatum | Flugdauer |
---|---|---|---|---|
1 | STS-95 | Missionsspezialist | 1998 | 8d 21h 44min |
2 | Sojus TMA-3/Sojus TMA-2 | Bordingenieur | 2003 | 9d 21h 02min |
Seit dem 6. Juni 2018 war Duque Minister für Wissenschaft, Innovation und Universitäten im ersten Kabinett des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez.[2] Im Kabinett Sánchez II war er seit dem 13. Januar 2020 als Minister für Wissenschaft und Innovation zuständig. Den Zuständigkeitsbereich der Hochschulpolitik musste er an Manuel Castells abgeben.[3][4] Im Rahmen einer Kabinettsumbildung musste er sein Amt Mitte Juli 2021 räumen.[1]
In seiner Amtszeit als Minister setzte sich Duque unter anderem für die Raumfahrt ein und genehmigte einen Sechsjahresplan (2020–2026), der eine Erhöhung des spanischen Beitrags zur ESA um 700 Millionen Euro vorsieht.[5]
Vom Mai 2019 bis Februar 2020 gehörte Duque auch dem spanischen Abgeordnetenhaus an.[6]
Im Dezember 2023 wurde Duque auf Vorschlag der Staatsgesellschaft für Industriebeteiligungen zum Präsidenten der Satellitenbetreibergesellschaft Hispasat ernannt.[7]
Duque ist verheiratet und hat drei Kinder.
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