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Ein Mindestbetrag, der angerechnet wird, ohne Einzelbeträge nachweisen zu müssen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Pausch(al)betrag ist ein Mindestbetrag, der angerechnet wird, ohne Einzelbeträge z. B. durch Belege nachweisen zu müssen. Pauschbeträge dienen der Verwaltungsvereinfachung, da für die Finanzbehörde aufwendige Belegprüfungen vermieden werden können.
Beispiele für Pauschbeträge (Einkommensteuer), Stand April 2023:
Pauschbeträge dienen, wie Freigrenzen und Freibeträge auch, der Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens. Pauschbeträge sind der Tatsache geschuldet, dass jede Tätigkeit zur Einnahmeerzielung eine Vielzahl von kleineren Aufwendungen verursacht. Weil diese Kosten häufig eine bestimmte Höhe nicht erreichen, können sie typisierend zum Abzug zugelassen werden. Damit wird auf die Vorlage von Einzelnachweisen aufseiten des Bürgers und auf die Prüfung des Einzelfalles aufseiten der Behörde verzichtet. Übersteigen die tatsächlichen Aufwendungen den jeweiligen Pauschbetrag, können sie in der Regel in voller Höhe steuermindernd berücksichtigt werden.
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