Loading AI tools
deutscher Orientalist, Theologe und Bibelübersetzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Rießler (* 16. September 1865 in Stuttgart; † 16. September 1935 in Tübingen) war ein deutscher Orientalist, Theologe und Bibelübersetzer. Seit 1907 war er Professor für alttestamentliche Bibelexegese an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Rießler war ein Sohn des Zimmermalers Aloys Rießler und dessen Ehefrau Caroline Pauline, geb. Straub. Seine Gymnasialzeit vom 1874 bis 1880 verbrach er in Stuttgart. 1884 begann Rießler sein Theologiestudium in Tübingen, wo er zugleich Alumne des Wilhelmstift war.[1] Im Sommer 1889 wurde er zum Priester geweiht. Einige Jahre wirkte er seelsorglich als Vikar in Mergentheim und bis 1892 in Ellwangen. Von 1892 bis 1898 wurde Rießler als Repetent an das niedere Konvikt in Ehingen berufen und lehrte Hebräisch am dortigen Obergymnasium. 1898 begann er seinen Dienst als Stadtpfarrer in Blaubeuren. Gleichzeitig blieb Rießler trotz seiner Verpflichtungen der exegetischen Forschung eng verbunden. Von 1907 bis 1933 war er Professor der alttestamentlichen Theologie an der Universität Tübingen und Verfasser einer Reihe von weithin anerkannten Büchern, darunter Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel (1928). Seine erste Übersetzung des Alten Testaments wurde 1924 veröffentlicht.[2]
Seit 1907 war er Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung AV Cheruskia Tübingen im CV.
Er starb 1935 in Tübingen. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Bergfriedhof in Stuttgart-Berg.[3]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.