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deutsch-französischer Chemiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Knochel (* 15. November 1955 in Straßburg, frz. Aussprache: [pɔl knɔ'ʃɛl], dt. Aussprache: [pʰaʊl 'kʰnɔχəl]) ist ein französischer Chemiker.
Paul Knochel wurde 1955 in Straßburg geboren. Er studierte Chemie an der Universität Straßburg und promovierte an der ETH Zürich bei Dieter Seebach mit der Arbeit Nitroallyl-halogenide und -ester als effiziente Verknüpfungsreagenzien.[1] Im Anschluss verbrachte er vier Jahre am CNRS der Universität Pierre und Marie Curie in Paris in der Gruppe von Jean-François Normant (mit dem Thema Allylzink Reaktionen und Darstellung von Bimetallischen Verbindungen von Zink und Magnesium) und ein Jahr als post-doc an der Princeton University bei Martin F. Semmelhack (Thema: Chrom-Aren Komplexe von Indolen). 1987 nahm er einen Ruf der University of Michigan als Assistant Professor an und wurde 1991 dort zum Full Professor ernannt. Bereits 1992 jedoch folgte er einem Ruf der Philipps-Universität in Marburg als C4-Professor für Organische Chemie. Im Jahre 1999 wechselte er dann an die Ludwig-Maximilians-Universität München in den in diesem Jahre neu gebauten Campus für Chemie in Großhadern, wiederum als C4-Professor für das gleiche Fach.
Die Forschungsarbeiten von Paul Knochel und seiner Arbeitsgruppe umfassen die Entwicklung von neuen organometallischen Verbindungen und Methoden für die organische Synthese sowie asymmetrische Synthesen und Naturstoffsynthesen. Der Arbeitskreis beschäftigt eine sich kontinuierlich ändernde Zahl an in- und ausländischen Mitarbeitern, Ph. D.-Studenten, Post-Doktoranden und Gastprofessoren.
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