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französischer Filmarchitekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Louis Auguste Camille Boutié (* 15. Juli 1910 in Leuville-sur-Orge; † 10. April 2004 in Paris) war ein französischer Filmarchitekt.
Boutié erhielt eine architektonische Ausbildung und betätigte sich anfänglich unter anderem als Ausstatter von Ausstellungen. Über die Filmarchitekten Guy de Gastyne und Jacques Krauss stieß er im Laufe der 1930er Jahre zum Film und war zunächst als deren Assistenten tätig. 1938 konnte Boutié erstmals als Szenenbildner arbeiten, zu Beginn noch als Juniorpartner von de Gastyne, Jean d’Eaubonne und Georges Wakhévitch.
Nach einer durch die deutsche Besatzungszeit bedingten, fünfjährigen Filmpause 1940 bis 1945 kehrte Paul-Louis Boutié bei Kriegsende sofort zur Kinoindustrie zurück. Boutié war bis 1967 ein produktiver Designer, „der jedoch meist nur für durchschnittliche, künstlerisch wenig ambitionierte Unterhaltungsproduktionen herangezogen wurde“.[1] Zuletzt war er an A-Produktionen André Hunebelles und Jean-Paul Le Chanois’ beteiligt, in denen Stars wie Jean Marais, Louis de Funès, Jean Seberg und Jean Gabin mitwirkten. Nach einem Nebenwerk für André Cayatte zog sich Paul Boutié 1967 vom Film zurück.
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