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österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Leixner von Grünberg, auch Otto von Leixner, geboren als Otto Leixner (* 24. April 1847 in Schloß Saar, Mähren; † 12. April 1907 in Groß-Lichterfelde) war ein österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker.
Das Prädikat von Grünberg leitet sich von der Wallfahrtskirche Grünberg in seinem Geburtsort Schloß Saar ab.
Leixner studierte in Graz und München Ästhetik und Literaturgeschichte, war an letzterem Ort zudem auch journalistisch tätig und hielt Vorlesungen über spanische Literatur. Er ging 1874 nach Berlin, wo er eine Zeit lang Mitredakteur von Paul Lindaus Literaturzeitschrift Die Gegenwart war, um sich danach ganz seinen literarischen Arbeiten zu widmen. Seit 1883 redigierte er daneben die von Otto Janke herausgegebene Deutsche Roman-Zeitung.
1894 hatte sich Leixner in der Artikelserie Frauenfrage in Deutschland über die politische Streberei wie den falschen Bildungsbegriff der Weiberrechtlerinnen und deren angebliche zunehmende Vaterlandslosigkeit in der Tageszeitung Tägliche Rundschau ausgelassen. Die preußische Adelige Ida von Kortzfleisch konterte in der Rundschau mit dem Beitrag Die Weibliche Dienstpflicht in der wirthschaftlichen Frauenhochschule. Diese Kontroverse führte zur Gründung der Reifensteiner Schulen, einem wichtigen Meilenstein der Frauenbildung in Deutschland.[1]
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