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deutscher Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Münsterberg (geboren 1854 in Danzig, Preußen; gestorben 1915 in Danzig, Deutsches Reich) war ein deutscher Politiker.
Otto Münsterberg war ein Sohn des Holzkaufmanns Moritz Münsterberg (1825–1880)[1] und der Rosalie Bernhardy. Unter seinen Geschwistern waren der Armutswissenschaftler Emil Münsterberg (1855–1911), der Psychologe Hugo Münsterberg (1863–1916) und der Druckereibesitzer Oskar Münsterberg (1865–1920). Münsterberg übernahm als ältester Sohn das Geschäft seines Vaters in Langfuhr. Er wurde zum Kommerzienrat ernannt und zum Richter am Handelsgericht bestellt. Er engagierte sich in der Kommune als Armenpfleger und wurde Mitglied der Danziger Stadtverordnetenversammlung, in der er zum stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher gewählt wurde.
Seit 1893 war er Mitglied der Freisinnigen Vereinigung und der Nachfolgerin Fortschrittliche Volkspartei und gehörte von 1903 bis 1908 und von 1913 bis zu seinem Tode für den Wahlkreis Danzig dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. Im Parlament sprach er zu Fragen der Wirtschaftspolitik, zum Erziehungswesen und den Hochschulen sowie zur Kunstpolitik.
Durch die Ehe mit Charlotte Schirmacher (1861–)[2] war er mit der Frauenrechtlerin Käthe Schirmacher verschwägert, die er finanziell unterstützte.
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