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deutscher Fußballspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oliver Möller (* 27. Dezember 1968) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Oliver Möller | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 27. Dezember 1968 | |
Geburtsort | Deutschland | |
Größe | 1,94 m | |
Position | Abwehr | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1992 | Hamburger SV II | 47 | (5)
1992–1994 | Hamburger SV | 1 | (0)
1999–2000 | SV Lurup | 95 (13) |
2000–2002 | SC V/W Billstedt | 58 (10) |
2002–2004 | SC Concordia Hamburg | 50 (12) |
2004–2005 | VfL 93 Hamburg | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Oliver Möllers Heimatverein ist der SV Lurup,[1] für den er ab der E-Jugend spielte.[2] Der gelernte Bankkaufmann[1] spielte im April 1992 beim Hamburger SV im Training vor und überzeugte.[3] Im Frühling 1992 schaffte er mit Lurup den Aufstieg in die Oberliga.[4] Der 1,94 Meter große, kopfballstarke Verteidiger[2] wurde beim HSV Vertragsamateur.[5] Er war ebenfalls Amateurauswahlspieler für den Hamburger Fußball-Verband.[6] Möller bestritt in der Saison 1992/93 ein Spiel in der Bundesliga. Am 33. Spieltag stand er auf dem Platz, als die Hamburger im Nordderby 0:5 gegen Werder Bremen verloren.[7] Zur Saison 1994/95 kehrte Möller zum SV Lurup zurück,[8] nachdem er ein Angebot des HSV, weiter als Vertragsamateur zu spielen, abgelehnt hatte.[9] Spätere Stationen waren SC V/W Billstedt, Concordia Hamburg und der VfL 93 Hamburg.
Im Januar 1994 wurde Möller bei einem Hallenturnier in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle Opfer eines Attentats. Möller saß auf der Tribüne, als ihm eine Frau mit einem Messer in den unteren Rückenbereich stach.[10] Dabei wurden Zwerchfell, Leber und Lungenlappen verletzt,[11] Möller verlor viel Blut.[12] Nach der Erstversorgung durch anwesende Ärzte in der Halle wurde Möller in ein Krankenhaus eingeliefert[10] und kurzzeitig auf die Intensivstation verlegt. Zur Behandlung der Verletzungen war eine Operation notwendig.[12] Rund eineinhalb Wochen nach der Tat wurde er aus dem Stuttgarter Krankenhaus entlassen.[13] Mitte März 1994 wirkte Möller bei den HSV-Amateuren erstmals nach dem Attentat wieder in einem Punktspiel mit.[14] Die taubstumme Täterin,[8] die wegen „versuchten Mordes, begangen im Zustand der Schuldunfähigkeit“ angeklagt wurde,[15] wurde laut Gerichtsurteil in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.[8]
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