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Maßnahmen zur Abkühlung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter Notkühlung versteht man allgemein Maßnahmen zur notfallmäßigen Abkühlung eines überhitzten, aber nicht brennenden, Systems auf Normaltemperatur. Man kann unterscheiden:
Spätestens seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011 ist weltweit bekannt, dass Kernbrennstäbe auch nach dem Abschalten der Kernreaktoren große Mengen Nachzerfallswärme erzeugen und diese per Kühlsystem oder Notkühlsystem aus dem Reaktorkern abgeführt werden muss, weil er andernfalls nach einiger Zeit schmilzt und große Mengen radioaktiver Stoffe in die Umwelt gelangen können.
In Leichtwasserreaktoren wird stets mit Wasser notgekühlt, derselben Substanz wie im Kühlkreislauf im Normalbetrieb. Das Notkühlwasser befindet sich in großen Behältern und wird in der Regel zur Sicherheit im Falle von Strang-Ausfällen mit mehreren Strängen mit Pumpen in den Reaktorkreislauf eingespeist. Es gibt zwei Leichtwasser-Reaktortypen:
Bei ungenügender Notkühlung droht auch bei abgeschaltetem Reaktor binnen kürzerer Zeit die Kernschmelze. Die Aufsichtsbehörden verfügen über sogenannte Notkühl-Kriterien, die festlegen, was die Notkühlung minimal leisten muss, damit zumindest die Kerngeometrie intakt bleibt.
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