Neuapostolische Kirche Bielefeld-Ost

Kirchengebäude in Bielefeld Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Neuapostolische Kirche Bielefeld-Ost

Die Neuapostolische Kirche Bielefeld-Ost ist eine der dreizehn neuapostolischen Gemeinden des Kirchenbezirkes Bielefeld und entstand 2009 aus den Gemeinden Sieker und Stieghorst.

Thumb
Neuapostolische Kirche in Sieker

Geschichte der Gemeinde Sieker

Zusammenfassung
Kontext

Erste Gottesdienste fanden in der sogenannten „Nobben-Villa“ bereits im Jahre 1910 statt. Dieser Ort war ein armseliger Zieglerkotten und wurde gemietet. Nach etwa drei Jahren gab es genug Glaubensgeschwister, so dass eine neue Versammlungsstelle bezogen werden konnte. Diese fand sich in der Schlangenstraße im Hause der Familie Krüger. Vorsteher der Gemeinde war bis 1924 Priester August Ober. In dieser Kirche wurde ein erster Chor gegründet, welcher in den 1960er Jahren mit der deutschen Grammophon-Gesellschaft Lieder in der Kirche und in der Oetkerhalle aufnahm.

Bald wurde auch dieser Versammlungsort zu klein, und man baute 1924 die erste eigene Kirche in der Taubenstraße. Inzwischen war unter der Tätigkeit vieler Amtsträger und ehrenamtlicher Kräfte eine blühende Gemeinschaft entstanden. Doch auch diese Kirche wurde zu klein, und Stammapostel Walter Schmidt entschied nach einer Ortsbesichtigung, dass die Kirche abgerissen und 1968/69 eine neue Kirche gebaut werden sollte, die am 26. Oktober 1969 von Stammapostel Walter Schmidt auf den Namen „Tempel der Unmündigen“ geweiht wurde.

Weitere Informationen Vorsteher der Gemeinde Sieker ...
Vorsteher der Gemeinde Sieker
Priester August Ober1910–1924
Priester August Hartmann1925–1944
Evangelist Karl Krull1944–1946
Priester Eugen Rodekamp1946–1963
Evangelist Heinz Breipohl1963–1979
Priester Horst Mühlot1979–1992
Bezirksevangelist Burkhart Simon1992–1994
Evangelist Gerhard Flick1994–2005
Priester Dieter Schelp2005–2009
Schließen

Geschichte der Gemeinde Stieghorst

Thumb
Die ehemalige Kirche in Stieghorst

Die Gemeinde Stieghorst wurde am 25. Dezember 1919 gegründet. Der erste Versammlungsort war im Haus Hillegossen Nr. 3 (heute Detmolder Straße 566), in der Miet-Wohnung von Priester Heinrich Breipohl und seiner Frau Pauline. 1934 wurde in der Flensburger Straße 2 eine erste Kirche gebaut. An dem Kirchenbau waren alle Glaubensgeschwister beteiligt. Im Jahre 1982 zog die Gemeinde Stieghorst jedoch erneut um. Die neue Kirche befand sich in der Danziger Straße 2 und wurde am 19. Dezember 1982 von Bezirksapostel Hermann Engelauf eingeweiht. Bis zum Jahre 2009 wurden hier Gottesdienste gefeiert. Heute wird die Kirche als Jugendbegegnungsstätte genutzt.

Weitere Informationen Vorsteher der Gemeinde Stieghorst ...
Vorsteher der Gemeinde Stieghorst
Priester Heinrich Breipohl1921–1947
Priester Gustav Frodermann1947–1970
Priester Wilhelm Siggemann1970–1981
Priester, Hirte, Bischof Horst Simon1981–1989
Bezirksältester Wilhelm Buschkamp1989–1990
Priester Peter Darkow1990–1999
Bezirksevangelist Burkhart Simon1999–2003
Priester, Evangelist Wolfgang Bruder2003–2009
Schließen

Fusion 2009

Am 27. Mai 2009 wurde in der Gemeinde Sieker ein Brief von Bezirksapostel Armin Brinkmann über die bevorstehende Fusion vorgelesen. Die Gemeinde Stieghorst war ebenfalls anwesend. Am 9. Dezember wurden die beiden Gemeinden in einem Fusionsgottesdienst in der Kirche in Sieker zu einer neuen Gemeinde verschmolzen. Den Gottesdienst hielt Apostel Walter Schorr. Seitdem finden die Gottesdienste in dieser Kirche statt. Als Vorsteher für die Gemeinde wurde der Evangelist Wolfgang Bruder gesetzt. In dieser Aufgabe wird er durch seinen Stellvertreter Dieter Schelp unterstützt.

Orgel

Mit dem Bau der Kirche in Sieker von 1969 wurde auch eine kleine Orgel mit insgesamt 12 Registern von der Firma Euler erbaut. Der Spieltisch ist mittig an der Orgel angebracht, direkt über dem Spieltisch findet sich das offene Schwellwerk. Flankiert wird es von den hölzernen Pfeifen des Subbass 16′. Das Hauptwerk steht mittig über dem Schwellwerk. Die Orgel steht mittig auf der Empore gegenüber dem Altar. Die Orgel erfüllt auch noch heute ihren Zweck und wurde Ende 2009 von der Orgelbaufirma Simon aus Borgentreich generalüberholt.

Weitere Informationen Disposition ...
Disposition
Hauptwerk C-g3Schwellwerk C-g3Pedalwerk C-f1
Gedackt 8'Quintade 8'Subbass 16'
Spitzgamba 8′ (ursprünglich Spitzflöte 4')Rohrflöte 4'Offenbass 8'
Prinzipal 4'Prinzipal 2'Koppel I/P
Blockflöte 2'Oktävlein 1'Koppel II/P
Mixtur 3-4 fachKrummhorn 8'
Koppel II/ITremulant
Schließen

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.