Musée Picasso
Museum mit Werken des Künstlers und solchen aus seinem Besitz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Musée Picasso gehört zu den bedeutenden Museen von Paris. Es befindet sich im Stadtteil Marais im Hôtel Salé im 3. Arrondissement an der 5 rue de Thorigny.
Im 1985 eröffneten Museum sind ca. 300 Werke des Künstlers Pablo Picasso aus allen Perioden seines Lebens, vor allem Gemälde und Skulpturen, ausgestellt. Zu den Museumsbeständen gehört auch die einstige private Kunstsammlung Picassos mit den Gemälden unter anderem von Georges Braque, Paul Cézanne, Henri Matisse, Joan Miró, Amedeo Modigliani und Henri Rousseau. Diese Exponate haben seine Erben dem französischen Staat übergeben, um auf diesem Wege die Erbschaftsteuer zu entrichten. Dies wurde nach einem Gesetz aus dem Jahre 1968 möglich, nach einigen Quellen wurde dieses Gesetz – noch zu Lebzeiten Picassos – vorwiegend mit dem Ziel erlassen, für den französischen Staat einige Werke des Künstlers zu sichern.
Der Schweizer Bildhauer und Designer Diego Giacometti gestaltete 1985 die Innenausstattung des Museums. Von ihm stammen das Mobiliar, die Treppengeländer, Türbeschläge und Deckenleuchten. Die Eröffnung des Museums konnte Diego Giacometti nicht mehr miterleben.[1]
Ab dem 23. August 2009 war das Ausstellungshaus für mehrere Jahre geschlossen. Grund waren Umbauarbeiten, bei denen die Museumsräume umgestaltet und an die aktuellen Sicherheitsstandards angepasst wurden. Während der Schließung wanderten die Exponate in andere Museen weltweit. Die Wiedereröffnung fand am 25. Oktober 2014 statt.