Murska Sobota

Ort in Slowenien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Murska Sobota

Die Stadt Murska Sobota (deutsch Olsnitz, ungarisch Muraszombat, prekmurisch Mürska Subouta, Mürska Sobota) ist eine Kleinstadt im äußersten Nordosten Sloweniens, in der Ravensko-Ebene der historischen Landschaft Prekmurje (Übermurgebiet). Sie ist Hauptort der Stadtgemeinde Murska Sobota.

Schnelle Fakten Basisdaten, Struktur und Verwaltung ...
Murska Sobota
Olsnitz
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Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Übermurgebiet / Prekmurje
Statistische Region Pomurska (Murgebiet)
Gemeinde Stadtgemeinde Murska Sobota
Koordinaten 46° 40′ N, 16° 10′ O
Höhe 190 m. i. J.
Fläche 64,4 km²
Einwohner 11.025 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 171 Einwohner je km²
Telefonvorwahl (+386) 2
Postleitzahl 9000
Kfz-Kennzeichen MS
Struktur und Verwaltung
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Im Jahr 2006 wurde die Stadt zum Bischofssitz der neuerrichteten Diözese Murska Sobota erhoben, die ein Suffraganbistum der Erzdiözese Maribor ist.

Die Stadtgemeinde Murska Sobota (slow.: Mestna občina) hatte 2021 18.622, die Stadt selbst 11.025 Einwohner.[1]

Lage und Stadtgliederung

Geschichte

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Kathedrale St. Nikolaus (slow. Sv. Nikolaj)
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Evangelische Kirche von Murska Sobota

Historisch gehörte die Stadt seit dem Mittelalter zum Königreich Ungarn. Sie erscheint bereits früh unter verschiedenen Namen (so als Belmura (1297), Murazombatha (1348), Murazumbota (1366)), wobei sich „Mur“ offenkundig auf den gleichnamigen Fluss bezieht. Slowenisch „Sobota“ bzw. ungarisch „Szombat“ bedeuten Samstag. Zu dieser Benennung gibt es verschiedene Erklärungen, so die Herleitung vom üblichen Markttag oder von einem Personennamen. Der deutsche Name der Stadt Olsnitz ist eine Eindeutschung des alten slowenischen Namens Olšnica. Der moderne slowenische Name ist eine Übersetzung des ungarischen Namens Muraszombat. Im Vertrag von Trianon aus dem Jahr 1920 wurde die Stadt dem neugegründeten Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (ab 1929 zu Jugoslawien) zugeschlagen. Nach dem Balkanfeldzug im Frühjahr 1941 kam die Stadt zu Ungarn und nach dem Ende des Krieges 1945 wieder zu Jugoslawien. Seit dem Zerfall Jugoslawiens gehört sie zu Slowenien.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Murska Sobota (Soboški Grad)[2]
  • Regionalmuseum Murska Sobota[3]
  • Kathedrale St. Nikolaus
  • ev. Pfarrkirche[4]
  • Schloss Rakičan[5]
  • Galerie Murska Sobota[6]
  • 5 Ausstellungspavillons (Expano) am Flussufer in hochmoderner Architektur[7]
  • Botanischer Garten[8]

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadtgemeinde

Literatur

  • Muraszombat, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009, ISBN 978-965-308-345-5, S. 505
Commons: Murska Sobota – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Einzelnachweise

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