Moranbong-Park
Park in Pjöngjang Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Moranbong-Park ist der größte Park von Pjöngjang, der Hauptstadt von Nordkorea. Er liegt im gleichnamigen Bezirk Moranbong-guyŏk und grenzt an den Fluss Taedong. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für die städtische Bevölkerung. Bekannt ist er auch wegen seiner geschichtlichen Bedeutung und der zahlreichen Monumente.
Lage und Nachbarschaft
Mehrere Sehenswürdigkeiten befinden sich auf dem Gelände des Moranbong-Parks oder an seinem Rande: der monumentale Triumphbogen, das Kim-Il-Sung-Fußballstadion, der 150 Meter hohe Fernsehturm und das 1946 erbaute Moranbong-Theater sowie der 1959 errichtete Chinesisch-koreanische Freundschaftsturm. Am Fuß des Hügels befinden sich verschiedene Einrichtungen, die an die Revolution und die „Leistungen“ von Kim Il-sung erinnern sollen. Der Park um den Hügel ist ein Naherholungsgebiet mit Restaurants, einem kleinen Zoo, einem Open-air-Theater und Einrichtungen für die Jugend. Am westlichen Rand des Parkes befinden sich die Metrostation Kaesŏn und Tongil der Metro Pjöngjang.
Etymologie
Der Name „Moranbong“ bedeutet Moran-Hügel, wobei „Moran“ die Bezeichnung für die Pfingstrose ist. Der 95 Meter hohe Hügel ist Teil der Revolutionsgeschichte des ersten kommunistischen Präsidenten Kim Il-sung. Am Fuß des Hügels hielt er angeblich in den 1940er Jahren eine wichtige Rede nach seiner Rückkehr aus dem Exil.[1]
Gleichnamige Mädchenband
Den gleichen Namen trägt die Moranbong-Mädchenband, die in Nordkorea sehr populär ist.[2] Angeblich hat Präsident Kim Jong-un die Bandmitglieder alle selbst ausgesucht und zu hochdekorierten Soldatinnen ernannt.[3]
Einzelnachweise
Weblinks
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