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oberste Landesbehörde des deutschen Landes Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (kurz: MWVLW) ist eine oberste Landesbehörde und neben der Staatskanzlei eines der neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Es hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Mainz.
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | oberste Landesbehörde |
Gründung | 3. Dezember 1946 |
Hauptsitz | Mainz |
Behördenleitung | Daniela Schmitt (FDP), Ministerin |
Haushaltsvolumen | 175,25 Mio. Euro (2016)[1] |
Netzauftritt | mwvlw.rlp.de |
Die Minister werden meist als Wirtschaftsminister, teilweise als Superminister bezeichnet, da die Aufgaben des Ministeriums sehr vielfältig sind. Zwischen 1994 und 2011 waren diese Minister die einzigen in Deutschland gewesen, die offiziell den Titel Wein(bau)minister tragen durften, da Rheinland-Pfalz als größtes weinanbauendes Land in Deutschland dem Wein einen besonderen Stellenwert gibt. Die Aufnahme des Wortes Weinbau in den Titel eines Ministeriums geschah erstmals am 14. Dezember 1949: Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten.[2] Seit Antritt der rot-grünen Landesregierung 2011 bis 2016 hieß es Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung. Seit der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2016 trägt die Behörde die Bezeichnung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.
Frühere Staatssekretäre:
Die Organisationsstruktur des Wirtschaftsministeriums umfasst sieben Abteilungen und zahlreiche untergeordnete Referate.[3]
Der Sitz des Ministeriums befindet sich in der Stiftsstraße in Mainz, in der Nähe von Kaiserstraße (B 40) und Christuskirche.
Das Ministeriumsgebäude besteht aus insgesamt vier Bauteilen, die untereinander in U-Form verbunden sind. Das älteste Gebäude davon wurde 1892–1893 für die Reichsbank-Stelle Mainz nach Entwurf des Berliner Architekten Max Hasak unter Leitung des Berliner Ingenieurbüros Havestadt & Contag errichtet. Die Hauptfassade aus Sandstein ist auf die platzartige Erweiterung der Kaiserstraße zur Christuskirche hin ausgerichtet. Ein kräftiger Fugenschnitt betont das überhöhte Erdgeschoss. Pilaster in Kolossalordnung verbinden die beiden Obergeschosse. Die bekrönende Balustrade wurde ursprünglich durch einen Fahnenmast überhöht. Die repräsentative architektonische Gestaltung nimmt den Stil italienischer Renaissance-Paläste auf und spielt damit auf die traditionsreichen Bank- und Handelshäuser Oberitaliens an. Das heute von der Landesregierung Rheinland-Pfalz genutzte Haus veranschaulicht, wie anspruchsvoll die Bebauung am östlichen Ende des einstigen Prachtboulevards der Gründerzeit geplant war.[4]
Daneben gibt es noch ein weiteres Gebäude aus den 1950er-Jahren sowie zwei jüngere Neubauten.
Unmittelbar nachgeordnete Behörden sind:[5]
Das Wirtschaftsministerium vergibt seit 1988 den Innovationspreis Rheinland-Pfalz.
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