Michael F. Scholz
deutscher Historiker, Autor und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Michael F. Scholz (* 13. September 1958 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Historiker, Hochschullehrer und Autor.
Scholz studierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Geschichte und Nordeuropawissenschaften. Ab 1986 war er wissenschaftlicher Assistent am dortigen Historischen Institut, wo er 1990 mit einer Arbeit über die Rostocker Ostseewochen in der Außenpolitik der DDR promoviert wurde. 1999 erfolgte am selben Ort die Habilitation (Dr. phil. habil.) mit einer Arbeit über politische Emigration und Remigration und die Erteilung der Lehrbefugnis für die Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit (Privatdozent). Scholz lehrt seit November 2000 in Visby auf Gotland an der Högskolan på Gotland, seit 2013 Universität Uppsala – Campus Gotland. Scholz ist seit 2008 Professor für Neuere Geschichte.
Scholz’ Forschungsschwerpunkte sind Comics als Propaganda- und Indoktrinationsinstrument, die Geschichte der deutsch-skandinavischen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, das Exil und Nachexil 1933–1955 sowie die Tourismusgeschichte. Scholz verfasste mehrere Schriften zur Politik- und Kulturgeschichte der DDR, zu den ehemaligen Ost-Westbeziehungen und zur Geschichte Skandinaviens. Für den Gebhardt, das traditionsreiche Handbuch der deutschen Geschichte, schrieb er den Abschnitt über die Geschichte der DDR. Des Weiteren publizierte er einige Werke zur Literatur- und Comicforschung, unter anderem gemeinsam mit Gerd Lettkemann, das Buch Schuldig ist schließlich jeder… Comics in der DDR – Die Geschichte eines ungeliebten Mediums von 1945/49–1990.
Personendaten | |
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NAME | Scholz, Michael F |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker, Hochschullehrer und Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 13. September 1958 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin |
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