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Mein Körper gehört mir! ist und war „der Anspruch auf die gesellschaftlich weitgehend versagte Selbstbestimmung über den eigenen Körper“ und „von Beginn an ein Kernpunkt der Frauenbewegung“.[1]
Mein Körper gehört mir! ist auch ein theaterpädagogisches Präventionsprogramm für Kinder, das zum Schutz vor sexuellem Missbrauch dient. Es richtet sich an Kinder im dritten und vierten Schuljahr.[2] Es ist eine interaktive Szenencollage in drei Teilen. Entwickelt wurde das Programm von der Theaterpädagogischen Werkstatt in Osnabrück. Es wird bundesweit in vielen Schulen durchgeführt, insbesondere im Raum Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Ein gleichnamiges Buch Mein Körper gehört mir! Ein Aufklärungsbuch der PRO FAMILIA. von Dagmar Geisler erschien 2002 im Loewe Verlag.[3]
Im Juni 2010 wurde eine Mutter in 15-tägige Erzwingungshaft genommen, weil sie sich geweigert hatte, ihr Kind an dem Besuch des Theaterstücks teilnehmen zu lassen; sie war Baptistin.[4] Die konservative Schriftstellerin Eva Herman kritisierte diesen Vorgang und betonte, dass Sexualerziehung in die Intimsphäre des Kindes (Artikel 1 und 2 Grundgesetz), in das Erziehungsrecht der Eltern (Art. 6 II Satz 1GG) und in die Familie eingreife, nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 93, 1ff/17) bedürfe es eines Zusammenwirkens zwischen Schule und Eltern, im Zweifel sei den Eltern Vorrang zu gewähren.[5]
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