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deutsch-böhmischer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Kühn (* 8. Oktober 1877 in Trautenau; † 14. Juni 1944 in Reichenberg) war ein deutsch-böhmischer Architekt und Professor an der Staatsgewerbeschule in Reichenberg.[1][2][3]
Sein Vater war der Trautenauer Baumeister Konrad Kühn. Er studierte ab 1894 Architektur an der Technischen Hochschule Wien und schloss das Studium 1898 am Institut für Altchristliche und Mittelalterliche Architektur bei Max von Ferstel ab und wurde danach Assistent in dessen Atelier. Danach kam er nach Reichenberg und war von 1903 bis 1927 Professor an der Staatsgewerbeschule in Reichenberg, der heutigen Fachschule für Bauingenieurwesen Reichenberg (Střední průmyslová škola stavební Liberec).[4] Von 1904 bis 1914 betrieb er zusammen mit Heinrich Fanta (1871–1941) das gemeinsame Architekturbüro Kühn & Fanta in Reichenberg.[5] Als Vertreter des Heimatstils entwarfen und bauten sie gemeinsam eine Reihe von Gebäuden in Reichenberg und Umgebung.[6]
Während des Ersten Weltkriegs war er Artillerieoffizier. Danach unterrichtete er wieder an der Bauingenieurschule in Liberec. Er war Mitglied verschiedener Vereine und Verbände, z. B. im Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und im Verband der Bauingenieure sowie im Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein (ÖIAV). Er hielt zahlreiche Vorträge, z. B. im Nordböhmischen Museum über Kunstgeschichte, und war auch Berater im Reichenberger Rathaus. Seine Karriere als Fachschullehrer beendete er 1927 auf eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen. Er war verheiratet, hatte drei Töchter und wohnte in der Villa in Reichenberg, Hamerlingstr. 4 (jetzt Liberec, Vrbova 796/4). Er starb am 14. Juni 1944 in Reichenberg.
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