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österreichischer Geograph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Seger (* 27. Jänner 1940 in Mödling) ist ein emeritierter österreichischer Universitätsprofessor der Geographie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Seger studierte Biologie und Geographie an der Universität Wien (Lehramt Geographie und Wirtschaftskunde, Mag. rer. nat.) und verfasste eine sozialgeographische Dissertation bei Hans Bobek (Dr. phil.). Es folgten Assistentenjahre am Institut für Geographie bei Elisabeth Lichtenberger und die Habilitation für das Gesamtfach der Geographie 1976; Habilitationsschrift ist eine stadtgeographische Analyse der Stadt Teheran. Dort entwickelte Seger auch das weithin bekannte „Modell der orientalischen Stadt unter westlichem Einfluss“.
Ab 1975 unterrichtete Seger in Klagenfurt und baute an der jungen Universität gemeinsam mit Bruno Backé das Institut für Geographie, später Institut für Geographie und Regionalforschung, auf; 1978 wurde er ordentlicher Professor und Institutsvorstand. Seit 2009 ist er Emeritus an der Universität Klagenfurt.
1993 wurde Seger korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Von 1993 bis 2008 leitete Seger die Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft (im Thomson Reuters Social Science Citation Index enthalten).
Der sozialgeographischen wie zugleich naturwissenschaftlich-technischen Ausrichtung entsprechend, liegen zwei (zuweilen verknüpfte) Forschungsrichtungen vor: Stadtgeographie und Megastadtforschung – und daneben Remote Sensing und Land Use / Land Cover – Applikationen. Regionale Schwerpunkte waren Österreich und der Alpen-Adria-Raum sowie der Mittlere Osten.
Personendaten | |
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NAME | Seger, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geograph |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1940 |
GEBURTSORT | Mödling, Niederösterreich |
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