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Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Höpner (* 27. November 1969 in Heidelberg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Forschungsgruppenleiter am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG).
Höpner wuchs in Oldenburg auf und studierte von 1992 bis 1998 Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität Heidelberg. 1999 wurde er Promovend in einem am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung angesiedelten und von der Hans Böckler Stiftung geförderten Forschungsverbund zur Internationalisierung der deutschen Arbeitsbeziehungen. Seine Dissertationsschrift mit dem Titel „Wer beherrscht die Unternehmen? Shareholder Value, Managerherrschaft und Mitbestimmung in Deutschland“ verteidigte er 2002 an der Universität Hagen. Es folgten ein Forschungsaufenthalt am Center for European Studies der Harvard University und die 2007 absolvierte Habilitation zum Thema „Organisierter Kapitalismus in Deutschland: Komplementarität, Politik, Niedergang“. Seit 2008 ist Höpner am MPIfG Leiter einer unabhängigen Forschungsgruppe zur Politischen Ökonomie der europäischen Integration und seit 2013 außerplanmäßiger Professor an der Wirtschaft- und Sozialwissenschaften Fakultät der Universität zu Köln.
Seit 2016 ist Höpner regelmäßiger Autor des Online-Magazins Makroskop.[1] Außerdem ist er Mitglied der Gesellschaft für sozioökonomische Bildung und Wissenschaft (GSÖBW).[2]
Höpners Schwerpunktgebiet ist die Vergleichende Politische Ökonomie. In seiner Dissertationsschrift und bis zur Habilitation beschäftigte er sich mit den Arbeitsbeziehungen, mit der Unternehmenskontrolle (Corporate Governance) und mit Theorien über Produktionsregime („Spielarten des Kapitalismus“). Seither betreibt er schwerpunktmäßig Forschung über die Politische Ökonomie der europäischen Integration mit besonderem Augenmerk auf den Euro sowie auf die Asymmetrie zwischen marktschaffender und marktkorrigierender europäischer Politik und Rechtsprechung.
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