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Liste der Markgrafen und Großherzöge von Baden

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Regenten der Markgrafschaft Baden

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(die angegebenen Zeiten sind Regierungszeiten)

  1. Hermann I. (–1074), Sohn von Berthold I. und Markgraf von Verona
  2. Hermann II., Markgraf (1074–1130), erstmalige Benennung 1112 als Markgraf von Baden, davor Benennung nach der Limburg
  3. Hermann III., Markgraf (1130–1160)
  4. Hermann IV., Markgraf (1160–1190)
  5. Hermann V., Markgraf (1190–1243)
  6. Hermann VI., Markgraf (1243–1250)
  7. Friedrich I., Markgraf (1250–1268)
  8. Rudolf I., Markgraf (1243–1288)
  9. Hermann VII., Markgraf (1288–1291)
  10. Rudolf II. Markgraf (1288–1295)
  11. Hesso Markgraf (1288–1297)
  12. Rudolf III. Markgraf (1288–1332)
  13. Friedrich II., Markgraf (1291–1333)
  14. Rudolf IV., Markgraf (1291–1348)
  15. Hermann VIII. Markgraf (1291–1300)
  16. Rudolf Hesso Markgraf (1297–1335)
  17. Hermann IX., Markgraf (1333–1353)
  18. Friedrich III. Markgraf (1348–1353)
  19. Rudolf V. der Wecker Markgraf (1348–1361)
  20. Rudolf VI., Markgraf (1353–1372)
  21. Rudolf VII. Markgraf (1372–1391)
  22. Bernhard I., Markgraf (1372–1431), er kauft 1415 die Markgrafschaft Hachberg von Markgraf Otto II. von Hachberg
  23. Jakob I., Markgraf (1431–1453)
  24. Georg, Markgraf (1453–1454)
  25. Bernhard II. Markgraf (1453–1458)
  26. Karl I., Markgraf (1453–1475)
  27. Christoph I., Markgraf (1475–1515) erbt 1503 das Markgräflerland von Markgraf Philipp von Hachberg-Sausenberg
  28. (Jakob II. † 1511 Erzbischof von Trier)

Christoph I. erbaut das Neue Schloss im Stadtkern von Baden-Baden und zieht dort 1479 ein. Er übergibt das Land 1515 seinen drei Söhnen Bernhard, Philipp und Ernst und teilt damit die Markgrafschaft zunächst in drei Teile. Als Philipp 1533 ohne Erben verstirbt, teilen die beiden Brüder das Erbe unter sich auf. Damit entstehen ab 1533 die „Ernestinische Linie“ Baden-Durlach und die „Bernhardinische Linie“ Baden-Baden. Erst 1771 wird das Land (nach dem Aussterben der Bernhardinischen Linie im männlichen Stamm) unter Markgraf Karl-Friedrich per Erbschaftsvertrag wieder vereinigt und aus den beiden Markgrafschaften Baden-Baden und Baden-Durlach wieder die Markgrafschaft Baden.

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Hachberg und Hachberg-Sausenberg

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Auf den zähringischen Besitzungen Hachberg und Sausenberg im Breisgau spaltete sich 1190 unter Heinrich I. die Seitenlinie der Markgrafen von Hachberg (später Hochberg) ab. Die Burg Hachberg bei Emmendingen war Zentrum der Hachberger Herrschaft, die sich im Verlauf des 13. Jahrhunderts gegen die Konkurrenz der Grafen von Freiburg im Raum zwischen Schwarzwald und Rhein konsolidierte. 1306 teilten Heinrich III. (1290–1330) und Rudolf I. (1290–1313) ihr Erbe. Heinrich erhielt die Herrschaft über Hachberg mit der Stadt Emmendingen, Rudolf die Herrschaft Sausenberg mit dem neuen Stammsitz, der Sausenburg, und damit die Vogtei über die Propsteien Bürgeln, Sitzenkirch und Weitenau des Klosters St. Blasien, 1315 erweitert um die Herrschaft Rötteln. 1415 erwarb Markgraf Bernhard I. von Baden (1372–1431) das nördlich gelegene Hachberg, das südlich gelegene Sausenberg samt Rötteln fiel 1503 an die Hauptlinie zurück.

Hachberg

  1. Heinrich I., (1190–1231)
  2. Heinrich II., (1232–1290)
  3. Heinrich III., (1290–1330)
  4. Heinrich IV., (1330–1369)
  5. Otto I., (1369–1386)
  6. Johann, (1386–1409)
  7. Hesso, (1386–1410)
  8. Otto II., (1410–1415)

Markgraf Otto II. von Hachberg verkaufte am 25. Juli 1415 Burg und Herrschaft Hachberg an den Markgrafen Bernhard I. von Baden. Otto II. starb 1418 und mit ihm erlosch die Linie Hachberg-Hachberg.

1584–1590 gab es in Jakob III. von Baden-Hachberg für kurze Zeit erneut einen Markgrafen von Baden-Hachberg, der jedoch aus der Linie Baden-Durlach stammte.

Hachberg-Sausenberg

  1. 1306–1312 Rudolf I., wird 1311 Mitregent der Herrschaft Rötteln
  2. 1312–1318 Heinrich, erhält 1315 die Herrschaft Rötteln als Schenkung
  3. 1318–1352 Rudolf II., 1332 belagern Basler Truppen seine Burg Rötteln
  4. 1318–1384 Otto I., Bruder Rudolfs II., Mitregent
  5. 1352–1428 Rudolf III., Sohn Rudolfs II., vergrößert die Herrschaft Rötteln; sein Grabmal und das seiner 2. Gemahlin, Anna von Freiburg, in der Röttler Kirche gelten als bedeutende Zeugnisse gotischer Kunst am Oberrhein[1]
  6. 1428–1441 Wilhelm, als Diplomat in Diensten des Herzogs von Burgund; 1436 Protektor des Konzils von Basel
  7. 1441–1487 Rudolf IV., er erhält von Johann, dem letzten Grafen von Freiburg, die Herrschaft Badenweiler und vereinigt die Gebiete 1444 zum Markgräflerland; Rat und Kammerherr von Herzog Philipp des Guten von Burgund; 1451/52 begleitet er König Friedrich III. zu seiner Kaiserkrönung in Rom
  8. 1441–1445 Hugo, Bruder von Rudolf IV.
  9. 1487–1503 Philipp, schließt 1490 mit Markgraf Christoph I. von Baden einen Erbvertrag, das sogenannte „Röttelsche Gemächte“

Das aus der Vereinigung von Sausenberg, Rötteln und Badenweiler geschaffene Markgräflerland fällt 1503 nach dem Tode Philipps an die Markgrafschaft Baden, obwohl dessen Erbtochter Johanna, Gräfin von Neuenburg, 1504 Ludwig von Orléans-Longueville heiratete.

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Regenten der Markgrafschaft Baden-Baden („Bernhardinische Linie“)

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Der Sitz der katholischen Baden-Badener Linie war seit 1479 das Neue Schloss in Baden-Baden. Im Jahre 1705 wurde der Sitz in die Barockresidenz in Rastatt verlegt.

Weitere Informationen Name (Lebensdaten), Regierungszeit ...
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Regenten der Markgrafschaft Baden-Rodemachern

Die Linie Baden-Rodemachern spaltete sich 1556 von der Bernhardinischen Linie als Sekundogenitur ab, beerbte die Hauptlinie jedoch in Baden-Baden nach deren Aussterben 1588. Der neue Markgraf von Baden-Baden aus der Linie Rodemachern vereinigte die Markgrafschaft Baden-Rodemachern jedoch nicht wieder mit der älteren Markgrafschaft Baden-Baden, sondern gab sie an seinen Bruder weiter.

  1. 1556–1575 Christoph II.
  2. 1575–1588 Eduard Fortunat (seit 1588 Markgraf von Baden-Baden)
  3. 1588–1620 Philipp III.
  4. 1620–1665 Hermann Fortunat
  5. 1665–1666 Karl Wilhelm Eugen

Regenten der Markgrafschaft Baden-Durlach („Ernestinische Linie“)

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Die Linie Baden-Durlach (bis 1565 Baden-Pforzheim) wandte sich 1556 dem Protestantismus zu. Die Residenz der Markgrafen war bis 1565 Pforzheim, anschließend die Karlsburg in Durlach und ab 1715 das Schloss Karlsruhe.

Weitere Informationen Name (Lebensdaten), Regierungszeit ...
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Großherzöge von Baden

Nach dem Tod von Großherzog Ludwig als direktem Nachkommen der Zähringerlinie starb diese im Mannesstamm aus. Die Nachfolge fiel damit an die Nachkommen von Großherzog Karl Friedrich aus zweiter Ehe mit der (erst auf Bitte von Karl Friedrich durch kaiserliches Dekret geadelten) Reichsgräfin Hochberg (siehe auch Kaspar Hauser). Diese morganatische Linie regierte von 1830 bis 1918.

  1. Karl Friedrich, Markgraf (1746–1803), Kurfürst (1803–1806), Großherzog (1806–1811)
  2. Karl Ludwig Friedrich, Großherzog (1811–1818)
  3. Ludwig I., Großherzog (1818–1830)
  4. Leopold, Großherzog (1830–1852)
  5. Ludwig II. (1852–1856) abgesetzt † 1858
  6. Friedrich I., Großherzog (1856–1907) (Regent 1852–1856)
  7. Friedrich II., Großherzog (1907–1918), Abdankung und Thronverzicht am 22. November 1918
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Literatur

  • Michael Buhlmann: Benediktinisches Mönchtum im mittelalterlichen Schwarzwald. Ein Lexikon. Vortrag beim Schwarzwaldverein St. Georgen e. V., St. Georgen im Schwarzwald, 10. November 2004, Teil 1: A-M. (= Vertex Alemanniae, H. 10/1). St. Georgen 2004, S. 37
  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien und reichsunmittelbaren Geschlechter vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 6., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 1999, ISBN 3-406-44333-8, S. 225–226.
  • Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050–1515, herausgegeben von der Badischen Historischen Commission, Bd. 1, bearbeitet von Richard Fester, Innsbruck 1892
  • Uwe A. Oster: Die Großherzöge von Baden 1806–1918. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7917-2084-5.
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Einzelnachweise

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