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deutscher Informatiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mario Jeckle (* 25. August 1974 in Krumbach; † 11. Juni 2004 in Kirchheim unter Teck) war ein deutscher Informatiker.
Während und nach seinem Studium an der Fachhochschule Augsburg war Mario Jeckle von 1997 bis 2003 im DaimlerChrysler-Forschungszentrum in Ulm tätig. Zuletzt leitete er dort eine Forschungsgruppe zu den Themen Standardisierung und Internettechniken. 2003 wechselte er als Professor an die Fachhochschule Furtwangen. Am dortigen Fachbereich Wirtschaftsinformatik war er bis zu seinem Tode mit den Lehrgebieten XML, Datenbanken, Software Engineering und E-Business Engineering betraut. Bereits zuvor lehrte er an der FH Augsburg die Fächer Java, Java Threads, XML und Software Engineering.
Mario Jeckle war W3C- und OMG-Repräsentant von DaimlerChrysler Research und als solcher an der Entwicklung zahlreicher technischer Industriestandards (XML-Schema, UML 2.0 u. a.) beteiligt. Seit Anfang 2004 war er Mitglied der Technical Architecture Group (TAG), eines ranghohen Gremiums des World Wide Web Consortiums.
In Deutschland war er einem Fachpublikum als Autor von Büchern und Artikeln (u. a. XML, UML und Web Services) sowie als Referent auf Konferenzen und in Seminaren bekannt.
1998 erhielt Jeckle den Informatikpreis für seine Diplomarbeit an der FH Augsburg über das Thema „Prozeßkettenmodellierung am Beispiel der Gießwerkzeugentwicklung und prototypische Implementierung auf Basis des EDM/PDM – Systems Metaphase“.
Mario Jeckle, der sich ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz engagierte, starb bei der Absicherung einer Unfallstelle auf der A 8, als er und ein zweiter Mann als unbeteiligte Ersthelfer von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurden. Er wurde auf dem Westfriedhof in Krumbach beigesetzt.
Personendaten | |
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NAME | Jeckle, Mario |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Informatiker |
GEBURTSDATUM | 25. August 1974 |
GEBURTSORT | Krumbach |
STERBEDATUM | 11. Juni 2004 |
STERBEORT | Kirchheim unter Teck |
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