Maria Königin (Tuttlingen)

Kirchengebäude in Tuttlingen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Maria Königin ist eine römisch-katholische Kirche in Tuttlingen. Sie gehört zur Katholischen Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen im Bistum Rottenburg-Stuttgart.

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Maria Königin in Tuttlingen

Geschichte und Bau

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Innenansicht

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt Tuttlingen sehr schnell. Auch die Zahl der Katholiken nahm, vor allem durch Heimatvertriebene, stark zu. So wurde, zusätzlich zur Pfarrkirche St. Gallus von 1872, eine zweite katholische Kirche erforderlich. Anfangs nutzte die Gemeinde ein Provisorium im Lager Mühlau für deutsche Kriegsgefangene, doch diese Kirche musste dem Bau des Schulkomplexes weichen. Schließlich konnte im Westteil der Stadt ein geeigneter Bauplatz gefunden werden. Der Plan der Architekten Franz J. Gottschlich und Max W. Schraube aus Tuttlingen wurde mit teil erheblichen Planänderungen schließlich verwirklicht[1]. Der erste Spatenstich war am 4. März 1961, die Segnung des Grundsteins durch Erzabt Benedikt Reetz am 25. September 1961 und die Weihe durch Bischof Carl Joseph Leiprecht am 18. Mai 1963.

Der Baukörper ist ein ungegliederter Quader mit freistehendem Glockenturm. Im Inneren erhält der Raum seine Wirkung vor allem durch die großen Buntglasfensterflächen in Betonfachwerktechnik von Gabriel Loire. An der künstlerischen Ausgestaltung wirkten Franz Bucher, Wilhelm Geyer und Emil Kiess mit.

Die Kirche wurde 2004 als Kulturdenkmal ausgewiesen.[1]

Glocken

Im nach Art eines Campanile frei stehenden Kirchturm von Maria Königin hängt ein vierstimmiges Glockengeläut, das von der Glockengießerei Bachert Heilbronn/Karlsruhe gegossen wurde.[2]

Weitere Informationen Glocke, Name ...
GlockeNameGussjahrGewichtSchlagton
1Gloriosa20123655 kg
2Maria19621615 kgd′
3Nativitate1962935 kgf′
4De profundis1962634 kgg′
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Orgel

Zusammenfassung
Kontext
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Jehmlich-Orgel

Die Orgel wurde 1989 durch Jehmlich Orgelbau Dresden als Opus 1084 gebaut. Zu diesem Zweck hatte sich am 1. März 1979 ein Orgelbauverein gegründet. Die 33 Register verteilen sich auf drei Manuale und ein Pedal. Die Disposition lautet wie folgt:[3]

I Hauptwerk C-
1.Bordun16′
2.Prinzipal8′
3.Lieblich Gedackt8′
4.Viola da Gamba8′
5.Oktav4′
6.Rohrflöte4′
7.Superoctav2′
8.Mixtur IV
9.Dulzian16′
10.Trompete8′
II Schwellwerk C-
11.Salizional8′
12.Schwebung8′
13.Doppelflöte8′
14.Quintadena8′
15.Fugara4′
16.Koppelflöte4′
17.Nasard223
18.Waldflöte2′
19.Terz113
20.Glöcklein1′
21.Plein Jeux IV
22.Fagott16′
23.Trompette Harmonique8′
24.Oboe8′
Tremulant
III Solo C-
25.Rohrflöte8′
26.Traversflöte4′
27.Cornett III–V
28.Spanische Trompete8′
Pedal C-
Großpedal
29.Prinzipal16′
30.Großquinte1023
31.Oktavbaß8′
32.Choralbaß4′
33.Posaune16′
Kleinpedal
34.Bordun (= Nr. 1)16′
35.Lieblich Gedackt (= Nr. 3)8′
36.Viola da Gamba (= Nr. 4)8′
37.Rohrflöte (= Nr. 6)4′
38.Superoctav (= Nr. 7)2′
39.Dulzian (= Nr. 9)16′
40.Trompete (= Nr. 10)8′
Sperrventil Großpedal
  • Koppeln: II/I, III/I, I/P, II/P,
  • Nebenregister: Röhrenglockenspiel (noch nicht eingebaut) und Cymbelstern
Commons: Maria Königin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Maria Königin auf der Website der Kath. Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen

Einzelnachweise

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