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deutsche Kostümbildnerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manon Hahn (* 20. Februar 1908 in Breslau; † 13. Juli 1993 in Berlin) war eine deutsche Kostümbildnerin.
Sie ging 18-jährig nach München und absolvierte dort eine Fotografenlehre. Von 1928 bis 1932 besuchte sie die Wiener Frauenakademie im Fach Modeklasse. Am Deutschen Theater in München wurde sie Kostümassistentin, außerdem arbeitete sie bis 1934 als Modeentwerferin in Wien, Köln, Bielefeld und Paris.
25-jährig bewarb sie sich in Berlin bei der UFA und wurde von Reinhold Schünzel als Kostümbildnerin für seine Antikkomödie Amphitryon engagiert. Nach dem Erfolg dieses Films avancierte Manon Hahn zu einer der bedeutendsten Ausstatterinnen der Filme in der Ära des Nationalsozialismus. Ihre größte Aufgabe erfüllte sie mit dem Historienfilm Münchhausen (1943), zu dem sie über 500 Entwürfe lieferte. In den 1930er Jahren war sie auch regelmäßig für die Revuen der Berliner Scala verantwortlich.
Nach Kriegsende arbeitete sie zunächst als Modejournalistin und ab 1953 erneut für den deutschen Film. 1962 beendete sie ihre Arbeit als Kostümbildnerin und führte bis 1984 eine eigene Fremdenpension auf Ibiza. Anschließend zog sie nach Berlin und lebte im Käthe-Dorsch-Wohnheim.
Personendaten | |
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NAME | Hahn, Manon |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kostümbildnerin |
GEBURTSDATUM | 20. Februar 1908 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 13. Juli 1993 |
STERBEORT | Berlin |
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