Manfred Wöhlcke von Glehn
deutscher Soziologe und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Manfred Wöhlcke von Glehn (* 15. November 1942 in Berlin) ist ein deutscher Soziologe, Autor und bildender Künstler.
Wöhlcke von Glehn ist in Berlin geboren, in Brasilien aufgewachsen, hat in Deutschland das Abitur abgelegt und in der Bundesmarine bis zum Rang eines Leutnants zur See gedient und wurde 1967 als Offizier anerkannter Kriegsdienstverweigerer.
Von 1964 bis 1966 belegte er ein Studium der Soziologie, Politologie und Romanistik an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. 1967 folgte ein Studium an der Universität von São Paulo und die Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation über religiösen Wandel und interethnische Marginalität[1] an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen (1969). 1979 erfolgte an der Freien Universität Berlin die Habilitation mit einer Studie über die Theorie der abhängigen Entwicklung. Er war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Berufliche Laufbahn begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Iberoamerika-Kunde in Hamburg[2] sowie als Referent für globale Fragen an der Stiftung Wissenschaft und Politik. Danach war er Leiter eines von der Thyssen-Stiftung finanzierten Forschungsprojekts in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Internationale Entwicklungs- und Umweltpolitik, globale Gefährdungen, demographischer Wandel, transnationale Migration, politische Soziologe Lateinamerikas. Seit 2003 beschäftigt sich Manfred Wöhlcke von Glehn ausschließlich mit belletristischer Literatur und bildender Kunst.
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