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deutscher Nervenarzt und Nabatäer-Forscher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manfred Lindner (* 22. Juli 1918 in Nürnberg; † 30. Oktober 2007 ebenda) war ein deutscher Nervenarzt und Nabatäer-Forscher.
Manfred Lindner studierte an den Universitäten Erlangen und München Medizin, Psychologie und Philosophie und promovierte 1944 in Erlangen an der Medizinischen Fakultät sowie an der Philosophischen Fakultät. Von 1954 bis 2001 war er freiberuflich als Nervenarzt in Nürnberg tätig. Seit Beginn der 1960er-Jahre unternahm er archäologische Forschungen in der Felsenstadt Petra in Jordanien und ihrer Umgebung. Er wurde zu einem anerkannten Spezialisten für die Archäologie und Geschichte der Nabatäer.
Seine Forschungen wurden von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg unterstützt, deren Vorsitzender Lindner von 1967 bis 1985 war und deren Abteilung für Auslandsarchäologie er begründete. Lindner war mitbeteiligt am Zustandekommen einer Ausstellung über die Nabatäer, die 1970 in München, Nürnberg und in Belgien gezeigt wurde. 1991 plante er zusammen mit John P. Zeitler die Ausstellung „Petra – Königin der Weihrauchstraße“ im Nürnberger Stadtmuseum Fembohaus.
Lindner war Träger des Bundesverdienstkreuzes (1. Klasse) (2006), der bayerischen Denkmalschutzmedaille und der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg (1996). Darüber hinaus war er Ehrenmitglied des Deutschen Vereins zur Erforschung Palästinas.
Personendaten | |
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NAME | Lindner, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nervenarzt und Nabatäer-Forscher |
GEBURTSDATUM | 22. Juli 1918 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 30. Oktober 2007 |
STERBEORT | Nürnberg |
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