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Ufermauer aus Stein in Havanna, Kuba Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das spanische Wort Malecón bezeichnet eine Ufermauer aus Stein. Meist versteht man darunter eine Uferstraße auf einem Steindamm, die oft nachträglich vor einer bestehenden Bebauung errichtet wurde. Bekannt sind hauptsächlich jene von Havanna und Guayaquil, letzterer wegen des dortigen Denkmals für Simón Bolívar und José de San Martín, die sich 1822[1] dort zum Gespräch trafen.
In der kubanischen Hauptstadt Havanna befindet sich der bekannteste Malecón. Mit dem Bau wurde 1901 am Paseo del Prado begonnen, der die als Weltkulturerbe geschützte Altstadt La Habana Vieja vom Stadtteil Centro Habana trennt. In mehreren Bauabschnitten wurde der Malecón bis 1952 bis zur Mündung des Almendares-Flusses am westlichen Ende des Stadtteils El Vedado erweitert, wo er noch heute endet.
Entlang des Malecón wurden im Lauf des 20. Jahrhunderts zahlreiche repräsentative Bauwerke errichtet, darunter Luxushotels, zahlreiche Denkmäler und die Botschaft der USA, die über fünfzig Jahre nur den Status einer diplomatischen Interessenvertretung hatte.
Ungefähr in der Mitte des Malécons befindet sich das "Hotel Nacional".[2]
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