UTC+2
Zonenzeit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
UTC+2, in Europa die Osteuropäische Zeit (OEZ, engl. Eastern European Time, EET), ist eine Zonenzeit, die den Längenhalbkreis 30° Ost als Bezugsmeridian hat.[2] Auf Uhren mit dieser Zonenzeit ist es zwei Stunden später als die koordinierte Weltzeit und eine Stunde später als die MEZ.
UTC+2 | ||
Zonenmeridian | 30° O
| |
NATO DTG | B (Bravo) | |
Zeitzonen |
|

![]() | |
Europäische Zeitzonen: | |
violett | Azoren (UTC−1) Azoren, Sommerzeit (UTC±0) |
lilablau | Westeuropäische Zeit (UTC±0) |
blau | Westeuropäische Zeit (UTC±0) Westeuropäische Sommerzeit (UTC+1) |
rot | Mitteleuropäische Zeit (UTC+1) Mitteleuropäische Sommerzeit (UTC+2) |
gelb | Kaliningrader Zeit (UTC+2) |
ocker | Osteuropäische Zeit (UTC+2) Osteuropäische Sommerzeit (UTC+3) |
hellgrün | Moskauer Zeit / Türkei-Zeit (UTC+3) |
hellcyan | Armenische Zeit / Aserbaidschanische Zeit / Georgische Zeit (UTC+4) |

Die Mitteleuropäische Sommerzeit, die in deutschsprachigen Ländern von März bis Oktober gültig ist, entspricht der Standardzeit in der Zeitzone UTC+2,[3] siehe auch: Sommerzeit #Mitteleuropäische Sommerzeit.
Geltungsbereich
Zusammenfassung
Kontext
Ganzjährig
in Europa (Osteuropäische Zeit):
in Afrika:
Libyen
Ägypten
Sudan
Südsudan
Ruanda
Burundi
Demokratische Republik Kongo (östlicher Teil: Bas-Uele, Haut-Katanga, Haut-Lomami, Haut-Uele, Ituri, Kasaï, Kasaï-Central, Kasaï-Oriental, Lomami, Lualaba, Maniema, Nord-Kivu, Sankuru, Sud-Kivu, Tshopo, Tanganyika)
Sambia
Malawi
Mosambik
Simbabwe
Namibia
Botswana
Eswatini
Lesotho
Südafrika
Normalzeit (Nördliche Hemisphäre)
(Osteuropäische Zeit)
Finnland
Åland (einschließlich)
Estland
Lettland
Litauen
Moldau
Rumänien
Bulgarien
Griechenland
Zypern
Türkische Republik Nordzypern (einschließlich)
Vereinigtes Königreich:
Libanon
Israel
Palästina
Sommerzeit (Nördliche Hemisphäre)
Albanien
Andorra
Belgien
Bosnien und Herzegowina
Dänemark
Deutschland[6]
Frankreich
Italien
Kroatien
Kosovo
Libyen
Liechtenstein
Luxemburg
Malta
Monaco
Montenegro
Niederlande
Nordmazedonien
Norwegen (einschließlich Spitzbergen und Jan Mayen, aber ohne Bouvetinsel)
Österreich
Polen
San Marino
Schweden
Schweiz[7]
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien (ohne
Kanarische Inseln)
Tschechien
Ungarn
Vatikanstadt
Vereinigtes Königreich:
Normalzeit (Südliche Hemisphäre)
Namibia war der einzige afrikanische Staat der südlichen Hemisphäre, der eine Zeitumstellung eingeführt hatte. Im Südsommer (September bis April) galt zwischen 1994 und 2017 die vormalige Standardzeit UTC+2, im Südwinter (April bis September) hingegen die UTC+1. Diese Regelung galt für alle Regionen Namibias mit Ausnahme der Region Sambesi. Die Zeitumstellung in Namibia fand am ersten Sonntag im September beziehungsweise am ersten Sonntag im April statt, sodass wenige Wochen im Jahr Zeitgleichheit mit Mitteleuropa herrschte. Am 7. August 2017 wurde die Umstellung mit Wirkung zum 3. September 2017 abgeschafft und UTC+2 wieder, wie vor 1994, ganzjährig behalten.[8][3]
Weblinks
- Explore All Countries. In: World Factbook. CIA, 1. Juli 2022 (englisch, die Seiten der jeweiligen Staaten).
- Gwillim Law: Time Zones of Russia. In: Stadoits. Gwillim Law, 2016, abgerufen am 7. September 2022 (englisch, Zeitzonen in Russland).
Einzelnachweise
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