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Film von Jean Girault (1981) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (Originaltitel: La soupe aux choux, deutsch: „Die Kohlsuppe“) ist eine französische Filmkomödie mit Louis de Funès aus dem Jahr 1981. Er basiert auf dem Roman La Soupe aux choux von René Fallet.
Film | |
Titel | Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe |
---|---|
Originaltitel | La soupe aux choux |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1981 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Jean Girault |
Drehbuch | Louis de Funès, Jean Halain |
Produktion | Christian Fechner |
Musik | Raymond Lefèvre |
Kamera | Edmond Richard |
Schnitt | Michel Lewin |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Bauer Claude Ratinier und sein buckliger Nachbar Francis Chérasse haben nicht mehr viel vom Leben zu erwarten. Im Wesentlichen vertreiben die beiden sich die Zeit auf ihrem abseits vom Weiler Les Gourdiflots gelegenen Bauernhof mit exzessivem Trinken von Wein und Pernod sowie dem Essen selbstgekochter Kohlsuppe und erfreuen sich im Alkoholrausch an den durch die Kohlsuppe verursachten Blähungen. Eines Tages werden diese Blähungen von einem vorbeifliegenden Raumschiff aufgefangen. Kurze Zeit später steht ein Außerirdischer vor Claudes Tür. Der hat zunächst ein paar Verständigungsschwierigkeiten aufgrund der an einen Truthahn erinnernden Sprache des Außerirdischen, erkennt aber schnell, dass dieser an der Kohlsuppe interessiert ist und serviert ihm umgehend eine Portion.
Francis, der von dem seltsamen Besuch eine kurze Zeit paralysiert wurde, berichtet Claude danach von der Untertasse, kann aber keine Beweise finden und wird von Claude veralbert. Deshalb geht er am nächsten Tag zur Polizei. Da man ihm dort nicht glaubt und er im Dorf von allen verspottet wird, geht er wieder zurück zum Hof. Dort tröstet ihn Claude liebevoll und ermuntert ihn zur Verbesserung seiner Laune ein wenig zu furzen. Nachdem Claude vorgelegt hat, lässt Francis durch seine Blähungen die Äpfel vom Baum fallen und sich umgehend von Claude mit Schmerzen im Hinterteil ins Bett bringen.
Kurze Zeit später landet der Außerirdische auf dem Hof, wird von Claude zur Tür herein gebeten und beherrscht zu Claudes Erstaunen die menschliche Sprache. Er berichtet, dass die Suppe gut ist, aber noch genauer untersucht werden muss. Dann entdeckt er ein Photo von Claudes verstorbener Frau und erhält auf Anfrage eine ihrer Locken und eine Goldmünze.
Allerdings ahnt Claude nichts von den Fähigkeiten des Außerirdischen. Er reproduziert mit der Locke die vor zehn Jahren verstorbene Gattin Francine. Allerdings richtet sich der Außerirdische nach einem Bild, auf dem Francine etwa 20 Jahre alt ist. So folgt der ersten Freude schnell die Ernüchterung, als Claude feststellen muss, dass die bildhübsche junge Frau nur an seinem Geld interessiert ist.
Francine gesteht Claude im Streit ums Geld, dass sie ein Verhältnis mit Francis hatte, während Claude in Kriegsgefangenschaft war. Claude stellt seinen Nachbarn Francis wütend zur Rede, beruhigt sich jedoch gleich wieder, um mit ihm zu trinken.
Francine beschließt, ihr zweites Leben zu genießen. Nachdem sie in der Stadt zeitgemäße Kleidung gekauft und einen jungen Mann kennengelernt hat, entscheidet sie sich, mit ihm nach Paris zu gehen, um dort Arbeit zu finden und glücklich zu werden. Sie verabschiedet sich von Claude, welcher sie schweren Herzens ziehen lässt. Weit erfreulicher erweist sich die Leihgabe der Louis-d’or-Münze, die durch tausendfache Vervielfältigung Claude zu einem reichen Mann macht.
Kummer macht ihm hingegen der Bürgermeister von Gourdiflot. Er will das Gehöft für billiges Geld kaufen und wird von den beiden davongejagt.
Nachdem um das Gehöft herum Neubauten und ein Freizeitpark errichtet wurde und damit die idyllische Ruhe vorbei ist, sieht Claude die Chance gekommen, den Buckligen vom Vorschlag des Außerirdischen zu überzeugen, mit ihm auf den Planeten Oxo umzusiedeln, um so 200 Jahre alt zu werden. Bevor der Außerirdische mit seiner Untertasse in Begleitung eines riesigen Raumschiffes auftaucht, das mit Greifern das Gehöft mit dem umgebenden Untergrund anhebt und aufnimmt, gibt Claude für seine von den Toten auferstandene Frau noch ein Paket auf. Es enthält die vervielfältigten Goldmünzen, die Claude auf Oxo nicht mehr braucht. Der Film endet damit, dass die drei Wein trinkend in der Untertasse durch den Weltraum fliegen.
Darsteller | Sprecher | Rolle |
---|---|---|
Louis de Funès | Peter Schiff | Claude Ratinier |
Jean Carmet | Herbert Stass | Francis Chérasse |
Jacques Villeret | Joachim Tennstedt | Außerirdischer Anm. |
Christine Dejoux | Andrea Heuer | Francine |
Marco Perrin | Wolfgang Völz | Bürgermeister Anm. |
Henri Génès | Heinz Theo Branding | Polizist Anm. |
Claude Gensac | Margot Rothweiler | Amélie Poulangeard |
„Die Komik des Films hält sich wegen einiger Mißgriffe kaum im Rahmen der übrigen De-Funès-Filme.“
„SF-Klamauk, der manchen Einblick in die Besonderheiten französischen Provinzlebens freigibt.“
„Deftiges Alterswerk, wieder um den Selbstmordversuch gekürzt.“
„Intergalaktische Lachmuskel-Attacke.“
Die Filmmusik komponierte Raymond Lefèvre. Der im Jahr 1981 von Riviera LM Recording System auf CD veröffentlichte Soundtrack (OST) zum Film umfasst 2 Stücke.[7] Der am 2. Januar 1998 von Playtime auf CD veröffentlichte Soundtrack zum Film umfasst 4 Stücke.
Titelliste des Soundtracks (OST) von Riviera LM Recording System (1981)
Titelliste des Soundtracks von Playtime (1998)
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