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deutsche Historikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lotte Kéry (* 1958) ist eine deutsche Historikerin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Geschichte des mittelalterlichen Kirchenrechts.
Sie wurde 1991 an der RWTH Aachen mit einer Arbeit zur Gründung des Bistums Arras zum Dr. phil. promoviert.[1] Im Jahr 1999 publizierte sie eine viel beachtete Bibliographie, die die handschriftliche Überlieferung der kanonischen Sammlungen vor dem Decretum Gratiani sowie die einschlägige Forschungsliteratur verzeichnet.[2] Ihre im Jahr 2003 von der Universität Bonn angenommene Habilitationsschrift entstand in einem DFG-Forschungsprojekt zur Entstehung des modernen Strafrechts. Anhand zahlreicher Beispiele, darunter der zentralen Frage nach der Unterscheidung von ‚Buße‘ und ‚Strafe‘ untersuchte sie den Beitrag des mittelalterlichen Kirchenrechts zu modernen strafrechtlichen Vorstellungen. Die Druckfassung wurde als opus magnum bezeichnet.[3]
Lotte Kéry hat mehrfach den Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte in Bonn vertreten. Seit 2003 ist sie dort auch außerplanmäßige Professorin.[4] Sie war an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt.
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