Lluís-Anton Baulenas i Setó
spanischer Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lluís-Anton Baulenas i Setó (* 21. September 1958 in Barcelona) ist ein Schauspieler, Übersetzer, Literaturkritiker und Schriftsteller, der in katalanischer Sprache schreibt.[1]
Baulenas wurde am 21. September 1958 im Stadtteil Sant Andreu de Palomar von Barcelona (Katalonien) geboren. Er studierte katalanische Philologie. Nach seinem Studienabschluss arbeitete er bis 1987 als Lehrer für Katalanisch an einer Oberschule. Dann entschied er sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er schrieb seine ersten Theaterwerke, die er selbst inszenierte und als Schauspieler auch mitaufführte. Seinen größten Erfolg hatte er jedoch mit seinen Prosawerken.[2] Er hatte sein Debüt 1987 mit dem Sammelband mit Kurzgeschichten Qui al Cel Escup („Wer zum Himmel spuckt“).[3] Nach Anlass der niederländischen Übersetzung seines Romans El nas de Mussolini schrieb die Literaturkritikerin Anne Jongeling, dass Baulenas immer wieder beweise, dass er aus kleinen Fakten eine tolle Erzählung destillieren könne.[4]
Der Regisseur Ventura Pons hat drei seiner Werke verfilmt: Anita no perd el tren (2001 „Anita hat den Zug nicht verpasst“), nach dem Roman Bones Obres („Gute Werke“), Amor Idiota (2001, „Idiote Liebe“) nach dem gleichnamigen Roman und A la deriva (2009, „Auf Abdrift“), nach dem Buch Àrea de Servei deren Drehbuch immer von Baulenas geschrieben worden ist.
Baulenas wird auch wegen seiner Übersetzungen ins Katalanische geschätzt: Cal dir-ho? von Eugène Labiche, Dos en un balancí von William Gibson, El llarg viatge d'un dia vers la nit von Eugene O’Neill und weitere Werke von Jean Cocteau, Albert Camus, Boris Vian und Friedrich Dürrenmatt.[3] Weiter schreibt er unter anderem für die Tageszeitungen Avui, El País, La Vanguardia und El Periódico de Catalunya.
Baulenas' Werke wurden ins Englische, Französische, Spanische, Rumänische, Niederländische, Polnische, Italienische und Portugiesische übersetzt worden, jedoch bislang nicht ins Deutsche.[5]
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