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Liste der assyrischen Könige

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Die Liste der assyrischen Könige[1] nennt in chronologischer Reihenfolge die Namen der Könige des assyrischen Reiches[2] sowie deren Regierungszeiten. Die Schreibweise mancher Namen variiert zum Teil beträchtlich. In manchen Publikationen werden die Namen getrennt oder zusammen geschrieben. Auch ist die Schreibweise selbst unterschiedlich. So wird manchmal „Š“ oder „Sch“ geschrieben. Für Assur gibt es allein vier verschiedene Schreibweisen: Assur – Aššur – Aschur – Aschschur.

Die einzelnen Namensbestandteile werden durch Bindestriche abgetrennt, der Gottesname wird groß geschrieben. Die Schreibweise Š/š wird wie ein Sch gesprochen, das S wie ein normales S. Namen, die sich mit abweichender Aussprache fest eingebürgert haben, werden im „Kommentar“ genannt.

Hauptquelle für die assyrischen Könige, ihre Abfolge und Regierungszeiten, ist die assyrische Königsliste. Sie gilt bis zur Zeit von Aššur-dan I. als verlässlich, da sie auch durch die Eponymenlisten gestützt wird, welche die eponymen Beamten für jedes Regierungsjahr aufzählt. Für die Zeit vor Aššur-dan I. gehen die Angaben in den Quellen teilweise auseinander.

Die synchronistische Königsliste stellt assyrische und babylonische Könige gegenüber, sie gilt jedoch als unzuverlässig, da die Herrscher einfach nacheinander gestellt werden, ohne auf wirkliche Gleichzeitigkeit zu achten. Die aufgeführten Datierungen nennen immer das erste Regierungsjahr, das nicht identisch mit dem Thronübernahmejahr sein muss. Nach mesopotamischer Tradition erfolgte die offizielle Vereidigung mit Beginn der Neujahrsfeierlichkeiten. Das Todesjahr des alten Königs wurde in voller Länge dem alten Herrscher zugerechnet, sofern der Tod nicht in den letzten zwei Monaten vor dem Neujahrsfest eintrat und die Vereidigung deshalb im selben Jahr vollzogen wurde (Assyrischer Kalender).

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Liste der assyrischen Könige

Zusammenfassung
Kontext

Frühzeit

Könige, die in Zelten wohnten

Die ersten 17 auf den Listen geführten Könige „die in Zelten wohnten“ (englisch: tent dwellers, assyrisch: a-sibu-tu kul-ta-re) gelten in der heutigen Forschung entweder vollständig oder zumindest teilweise als unhistorisch. Durch die Aufnahme zusätzlicher fiktiver Herrschernamen wollten spätere assyrische Herrscher wohl die Dauer des Königtums in eine noch weiter zurückliegende Vorzeit verlängern. Dem 16. König der Liste, dem semitischen Herrscher Ušpia, wird die Gründung des Aššur-Tempels um etwa 2030 v. Chr. zugeschrieben. wodurch sich die zuvor nomadische Lebensweise veränderte.

Weitere Informationen Name, Regierungszeit ...

Könige, die Vorfahren sind

Im Anschluss daran nennt die Liste 10 Könige, „die Vorfahren sind“ (englisch: who are ancestors/whose fathers are known) und enthält eine Wiederholung des oben schon genannten Apiašal mit dem Zusatz Sohn des Ušpia. Im Gegensatz zu den übrigen Abschnitten sind im Original die Namen in umgekehrter Reihenfolge aufgeführt, also von Aminu zu Ḫalê, vom jüngsten zum ältesten König. In der Forschung wird teilweise vermutet, dass es sich nur um eine Liste der Vorfahren von Šamši-Adad I. handelt, die er zur Legitimation seiner Herrschaft nachträglich in die Abfolge eingebaut hat. Andere lehnen die Interpretation aber ab und betrachten den Abschnitt als korrekte Aufzählung der Vorfahren von Sulili.

Weitere Informationen Name, Regierungszeit ...

Könige, deren Eponyme nicht bekannt sind

Weitere Informationen Könige, Regierungszeit ...

Altassyrisches Reich

Weitere Informationen Könige, Regierungszeit ...

Mittelassyrisches Reich

Weitere Informationen Könige, Regierungszeit ...

Neuassyrisches Reich

Weitere Informationen Könige, Regierungszeit ...
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Literatur

Anmerkungen

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