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Dies ist eine Liste der Dragster-Rennstrecken (Drag-Strips), geordnet nach Kontinenten und Ländern.
Drag Racing (auch Drag Race oder Dragsterrennen) ist eine Motorsportveranstaltung für Autos und Motorräder, bei der eine gerade Strecke bei stehendem Start mit maximaler Beschleunigung schnellstmöglich zurückzulegen ist. Die traditionellen Renndistanzen sind die Viertelmeile (402,34 m) und die Achtelmeile (201,17 m). Die Rennen der oberen Amateurklassen sowie der Profiklassen werden mit Dragstern und Drag Bikes bestritten, die bis zu einigen tausend PS bzw. kW leisten. Die Reaktionsschnelligkeit der Fahrer sowie ihre Fähigkeit, die enorme Leistung der Dragster auf den speziell präparierten Drag Strip zu bringen, entscheiden über Sieg oder Niederlage.
Als Dragsterrennstrecke (auch Dragstrip, Quarter Mile oder Beschleunigungsrennstrecke) wird die dabei verwendete gerade Strecke mit zwei parallel verlaufenden Fahrbahnen bezeichnet. Die üblichen Distanzen vom Start bis zum Ziel betragen, für alle Sportsman-Klassen und Pro-Klassen (außer Top Fuel) 402,34 m (Viertelmeile)[1], beziehungsweise 201,17 m (Achtelmeile).[1] Für die Klasse Top Fuel Dragster und TF-Funny Car ist seit 2012 aus Sicherheitsgründen eine verkürzte Distanz von 304,80 m (1.000 Fuß)[1] vorgeschrieben. Die Mindestbreite der Strecke und der Auslaufzone soll nicht weniger als 15,2 m (50 Fuß)[2] betragen.
Ab 1968 plante ein kleiner Kreis von in Deutschland stationierten GIs als Freizeitvergnügen einige Rennen durchzuführen. Auf den damals aktiven US-Stützpunkten in Hanau/Erlensee und Giebelstadt fanden die ersten Rennen statt. Nach der deutschen Wiedervereinigung ergab sich die Möglichkeit, mehrere, von der Baustruktur her geeignete ehemalige Anlagen der Nationalen Volksarmee und der sowjetischen Streitkräfte zu nutzen. Die Strecken in Alteno (bekannt als MZA Luckau), Groß Dölln und Wittstock waren ab Mitte der 1990er Jahre Austragungsort mehrerer Veranstaltungen, konnten sich aber wegen fehlender Rentabilität nicht behaupten. Drag Racing hat es in Deutschland nie über den Status einer Randsportart hinausgeschafft, eine Ausnahmestellung nehmen hier die NitrOlympX ein, eine Veranstaltung die seit 1986 alljährlich auf dem Hockenheimring ausgetragen wird und durch die Austragung von Läufen zur FIA- und FIM Drag Racing Europameisterschaft, sowie ein breit gefächertes Rahmenprogramm auch international Beachtung findet.
Teilweise finden sogenannte „Run what U brung“-Veranstaltungen (auch als Public Race bezeichnet) auf aktiven Sportflugplätzen statt, bei denen aber wegen der nicht möglichen Streckenpräparation und den niedrigen Sicherheitsmaßnahmen nur reine Amateure (sog. Sportsmen-Klassen) mit straßenzugelassenen Fahrzeugen zugelassen sind. In der Vergangenheit waren hier die Atlas Race Days auf dem Flugplatz Ganderkesee und das Dragster Power Race auf dem Flugplatz Mühldorf szenenbekannt.
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