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Ein Learning Content Management System (kurz LCMS) ist eine Weiterentwicklung eines Learning Management Systems (LMS). Das LCMS ist ein Multiuser-System, in dem Learning-Content-Entwickler Inhalte erstellen, speichern, beliebig wiederverwenden und verwalten können. Außerdem enthält ein LCMS eine Komponente zur Auslieferung von digitalen Lerninhalten aus dem zentralen Contentspeicher. LCMS-Systeme erlauben dem User kleine wiederverwendbare Einheiten, auch Reusable Learning Objects (RLO) genannt, zu erstellen und beliebig oft wiederzuverwenden.
Die wesentlichsten Komponenten eines LCMS sind:
Die wohl wichtigste Aufgabe eines LCMS ist das zentrale Object Repository, das die wiederverwertbaren Lernobjekte (Reusable Learning Objects) verwalten kann. Ziel ist es, ungewollte Redundanzen und widersprüchliche Informationen weitgehend zu verhindern.
LMS oder LCMS gelten im Moment als die umfassendsten Systeme für E-Learning. Hier zeigt sich aber rasch die Schwierigkeit von Kategorisierung und Einteilung derartiger Werkzeuge. Es finden sich zwar viele gemeinsame jedoch auch zahlreiche unterschiedliche Funktionalitäten. Generell gesagt umfassen LMS oder LCMS die Funktionalitäten im Bereich von Kursmanagement, von Content-Management, von Autorenwerkzeugen und von Groupware. Oft ist die zentrale Teilnehmerverwaltung einer Bildungsinstitution damit verknüpft.
Diese Elemente können dann nicht nur in einer Lerneinheit verwendet werden, sondern je nach Bedarf gleichzeitig in vielen weiteren Lernangeboten. Wenn ein solches Asset verändert werden soll, muss es nur an einer Stelle angepasst werden und ist damit automatisch überall dort aktualisiert, wo es verwendet wird.
Asset-basierendes-Management von Content bietet daher sehr ausführliche Wiederverwendungsoptionen und daher ein höheres Optimierungspotential. Solche Systeme bieten eine effiziente Möglichkeit 'Knowledge Management' mit 'E-Learning' zu verbinden.
Die folgende Grafik soll ein mögliches Anwendungsszenario für ein LCMS darstellen.
Ein optimiertes E-Learning, unter der Verwendung eines LCMS-Systems, braucht ein Verwaltungssystem um die administrativen Anforderungen abdecken zu können. Solche Systeme sind oft bereits vorhanden und können weiterverwendet werden (siehe Learning Management System). Das LCMS wird an das LMS angeschlossen und kann damit Userprofile, Noten, Statistiken etc. austauschen.
Der Lerner kann beide Systeme über einen zentralen Webzugang erreichen und weiß im besten Fall gar nicht, dass er sich auf einem LCMS befindet. Der Autor kann das LCMS auch über das Portal erreichen und kann direkt in der Useransicht Inhalte erstellen und verändern. Der Administrator kann beide Systeme direkt erreichen und bekommt ausführliche Verwaltungsmöglichkeiten angeboten. Das Management kann, je nach Implementierung verschiedene Statistiken entweder im LMS oder im LCMS abrufen.
Je nach Funktionsumfang der Systeme kann es hier viele Umsetzungsvarianten geben.
Im Wesentlichen kann man feststellen, dass der Einsatz eines LCMS besonders dann sinnvoll ist, wenn …
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