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französischer Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Laurent Gaudé (* 6. Juli 1972 in Paris) ist ein französischer Schriftsteller.
Gaudé studierte moderne Literatur und Theater an der Universität Paris III und veröffentlichte 1997 sein erstes Theaterstück (Onysos le furieux), das 2000 in Straßburg uraufgeführt wurde. Es folgten Pluie de cendres (aufgeführt im Studio der Comédie-Française), Combat de Possédés (auch ins Deutsche übersetzt als Kampfhunde[1] und 2000 im Schauspiel Essen uraufgeführt), Médée Kali und Les Sacrifiées.
Sein erster Roman Cris erschien 2001. Sein Roman Le mort du roi Tsongor von 2002 erhielt den Prix Goncourt des lycéens und Le soleil des Scorta von 2004 den Prix Goncourt sowie den Prix du Jury Jean Giono. Der Roman handelt von den Abkömmlingen eines süditalienischen Kleinkriminellen, der „in Schande“ geboren wurde, von 1875 bis in die Gegenwart. Der Roman war ein Bestseller. Gaudés Roman Eldorado handelt von einem italienischen Kapitän, der Migranten aus Nordafrika im Mittelmeer abfängt. Er erhielt 2010 den Euregio-Literaturpreis. Sein Roman Chien 51 avancierte 2022 in Frankreich zum Bestseller mit 100.000 verkauften Exemplaren und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. als Lieblingsbuch des französischen Buchhandels 2022.[2]
Nur ein Teil von Gaudés umfangreichem Schaffen als Dramatiker und Romancier ist bislang auf Deutsch erschienen.
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