Lantarón
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lantarón (baskisch Lantaron) ist eine Gemeinde (municipio) mit 931 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der spanischen Provinz Álava in der autonomen Region Baskenland. Die Gemeinde wurde erst im Jahr 1978 aus folgenden zwölf Dörfern gebildet: Alcedo, Bergüenda, Caicedo de Yuso, Comunión, Fontecha, Leciñana del Camino, Molinilla, Puentelarrá, Salcedo, Sobrón, Turiso, Zubillaga. Hauptort ist Comunión.
Gemeinde Lantarón | ||
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Fontecha – Ortsbild mit Torre de Orgaz | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Baskenland | |
Provinz: | Álava | |
Comarca: | Cuadrilla de Añana | |
Gerichtsbezirk: | Vitoria-Gasteiz | |
Koordinaten: | 42° 43′ N, 2° 58′ W | |
Höhe: | 482 msnm | |
Fläche: | 67,49 km² | |
Einwohner: | 931 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 01213 | |
Gemeindenummer (INE): | 01902 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Francisco Javier Uriarte Jairo | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | La Presa, 1 01423 Sobrón Tel.: +34 945 33 20 24 | |
Website: | www.aytolantaron.com | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Lantarón liegt im Südwesten der Provinz Álava zwischen den Flüssen Ebro im Westen und Bayas im Osten in einer Höhe von etwa 400 bis 500 Metern ü. d. M. Die Provinzhauptstadt Vitoria-Gasteiz ist etwa 45 Fahrtkilometer in nordöstlicher Richtung entfernt. Die nächstgrößere Stadt, Miranda de Ebro, liegt knapp acht Kilometer entfernt in der Provinz Burgos.
Quelle: Spanisches Innenministerium[2]
Jahr | 1990 | 2000 | 2010 |
Einwohner | 832 | 964 | 909 |
Die einzelnen Dörfer des Municipio von Lantarón haben um die 50 bis 150 Einwohner.
Die Dörfer und Weiler der Gemeinde waren und sind in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägt; angebaut werden vorwiegend Getreide, aber auch Gemüsepflanzen aller Art. Im Ortsteil Zubillaga am Río Ebro befinden sich ein Chemiewerk (General Quimica S.A.) und ein Industriegebiet (Poligono Industrial de Lantarón). In den Sommermonaten spielt auch der Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Es gab höchstwahrscheinlich niemals eine Ortschaft mit Namen Lantarón, aber in der Zeit um 900 existierte kurzzeitig eine Grafschaft (condado) gleichen Namens, deren berühmtester Graf (conde) Gonzalo Téllez war. Die noch erhaltenen Wohntürme zweier Burgen im Ortsteil Fontecha haben mit der Grafenburg nichts zu tun, sie stammen aus dem Spätmittelalter (15. Jahrhundert) und können weder einem Adelsgeschlecht noch einer Grundherrschaft (señorio) zugeordnet werden.
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