Loading AI tools
langgestreckter Raum im Inneren eines Gebäudes zur horizontalen Erschließung angrenzender Räume Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Korridor (von it. corridoio = Laufgang) bezeichnet man in der Architektur einen langgestreckten Raum im Inneren eines Gebäudes.[1] Er dient der horizontalen Erschließung angrenzender Räume. Er befindet sich hauptsächlich in öffentlichen Gebäuden (Schulen, Büros etc.). Die Bezeichnungen Gang und Flur werden synonym verwendet.
In der antiken griechischen und römischen Architektur wurden die Innenräume von Wohngebäuden in erster Linie über zentrale Räume wie das Peristyl (griechisch) oder das Atrium (römisch) erschlossen, als Ergänzung dazu waren kurze Verbindungsgänge wie die Fauces üblich. Portiken ermöglichten den Zugang zu einzelnen Räumen an der Außenseite des Gebäudes. Plinius der Jüngere beschreibt auch abgeschlossene längere Gänge im Innern von Villen, die er als Kryptoportikus bezeichnet.
In der neuzeitlichen Architektur entsteht der Korridor als eigenständiger Raumtypus erst im Barock als Ergänzung zur Zimmerflucht (Enfilade) in der Schlossbaukunst.[2] Vorher sind Verbindungsgänge in Form von Galerien üblich, die mit einer Seite an eine Außenwand angrenzen.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.