Lütersheim
Stadtteil von Volkmarsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lütersheim ist ein Ortsteil der Stadt Volkmarsen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Lütersheim Stadt Volkmarsen | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 22′ N, 9° 7′ O |
Höhe: | 243 (232–274) m ü. NHN |
Fläche: | 5,36 km²[1] |
Einwohner: | 299 (30. Jun. 2019)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 34471 |
Vorwahl: | 05693 |
Blick vom Gersten-Berg auf Lütersheim |
Das Straßendorf liegt in einem Seitental der Watter.
Nördlich des Orts im nahen Wald liegen die Burgruine Oedelbeck und das Naturdenkmal Hollenkammer. In der Nähe von Lütersheim liegt die „Wetterkapelle“, der letzte Rest des wüst gefallenen Ortes Wetter.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Lütersheim erfolgte unter dem Namen Liudherissen im Zusammenhang mit Gütern des Klosters Corvey und wird in die Zeit 1107–1128 datiert.[2] Weitere Erwähnungen erfolgenden unten den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2] Leuitmersen (1182); Liuttersen (1189–1205); Lutersen (1250); Lutersen (1276); Lutersen (1278); Luttersen (1282); Lůtersen (1303); Lutersen trans aquam (1326/1327); Münch-Lutthersen (1446); Münch-Lutersen (1446); Monnich Leutersen (1488); Lutterssen (1537); Lüdersen (1708/10); Lütersheim (1733) und Lüdersheim [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840–1861]. Eine Kapelle wird 1283 erwähnt.
Zum 1. August 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Lütersheim, im Zuge der Gebietsreform in Hessen, kraft Landesgesetz in die Stadt Volkmarsen eingemeindet.[3][4] Für Lütersheim wurde, wie für alle nach Volkmarsen eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Die folgende Liste zeigt die Staaten, in denen Lütersheim lag, und deren nachgeordnete Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[2][6]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Lütersheim 306 Einwohner. Darunter waren 3 (1,0 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 48 Einwohner unter 18 Jahren, 108 zwischen 18 und 49, 81 zwischen 50 und 64 und 72 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 135 Haushalten. Davon waren 39 Singlehaushalte, 30 Paare ohne Kinder und 51 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 81 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[7]
Quelle: Historisches Ortslexikon[2]
Lütersheim: Einwohnerzahlen von 1770 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1770 | 258 | |||
1800 | ? | |||
1834 | 383 | |||
1840 | 391 | |||
1846 | 368 | |||
1852 | 379 | |||
1858 | 374 | |||
1864 | 382 | |||
1871 | 346 | |||
1875 | 324 | |||
1885 | 330 | |||
1895 | 304 | |||
1905 | 309 | |||
1910 | 295 | |||
1925 | 295 | |||
1939 | 305 | |||
1946 | 492 | |||
1950 | 448 | |||
1956 | 349 | |||
1961 | 354 | |||
1967 | 329 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2010 | 318 | |||
2011 | 306 | |||
2015 | 307 | |||
2019 | 312 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: bis 1970[2]; Stadt Volkmarsen[1]; Zensus 2011[8] |
Quelle: Historisches Ortslexikon[2] | |
• 1895: | 304 evangelische (= 100 %) Einwohner |
• 1961: | 331 evangelische (= 93,50 %), 19 katholische (= 5,37 %) Einwohner |
Der schwindende Einfluss der Christlichen Kirchen in Deutschland zeigt sich auch daran, dass beim Zensus 2011 in der Gesamtgemeinde nur noch 83 % der Einwohner einer christlichen Konfession angehörten.
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