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Verhältnismaß Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Lot (früher Loth) bezeichnete in der Metallurgie und da besonders in der Münztechnik bis ins 19. Jahrhundert eine alte Maßeinheit für den relativen Feingehalt (Korn) zum Gesamtgewicht (Schrot). Ein Lot war damit ein Verhältnismaß des Edelmetallanteils in einer Metallware.
Hilfsmaßeinheit | |
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Einheitenname | Lot |
Einheitenzeichen | |
Formelzeichen | |
Typ | Quotient |
Definition | |
Siehe auch: Karat |
Zum Beispiel wurde beim Silber das beliebige Gesamtgewicht bis etwa 1857 in 16 (Verhältnis-)Lot unterteilt. Danach enthielt
Zur Verfeinerung wurde ein Lot weiter in 18 Grän unterteilt. So entsprechen z. B. 14 Lot 4 Grän fein einem Feingehalt von
Das deutsche Verhältnismaß Lot wurde am 1. Januar 1888 im Deutschen Reich endgültig durch das französische Verhältnismaß Promille (Tausendstel) abgelöst. Die rechtliche Grundlage dafür bildete das Gesetz über den Feingehalt der Gold und Silberwaren (FeinGehG) oder kurz Reichsstempelgesetz vom 16. Juli 1884, welches mehrmals aktualisiert wurde.
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