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österreichisches Ministerium Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (kurz BMSGPK oder Sozialministerium) ist das für Sozialpolitik, Sozialversicherung, Pflege, Seniorenpolitik, Gesundheit sowie Konsumentenpolitik zuständige Bundesministerium der Republik Österreich und führt diese Bezeichnung seit 29. Jänner 2020. Es hat seinen Sitz im Regierungsgebäude an der Wiener Ringstraße.
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Staatliche Ebene | Bund | ||
Stellung der Behörde | Bundesministerium | ||
Hauptsitz | Wien 1, Stubenring 1 | ||
Behördenleitung | Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | ||
Haushaltsvolumen | 19,92 Mrd. EUR (2022)[1] | ||
Website | www.sozialministerium.at |
Das Ressort mit der Bezeichnung Arbeit, also die Belange der Arbeitnehmerschaft, war 1987 in der Bundesregierung Vranitzky II als solches geschaffen worden. Im Jahr 2000, mit Antritt Regierung Schüssel, wurden sie mit dem Wirtschaftsministerium zusammengelegt. Die Bundesregierung Faymann I nahm dann die Arbeitsagenden wieder aus dem Wirtschaftsressort heraus und legte sie mit dem Sozialministerium zusammen – angesichts der Wirtschaftskrise vorrangig genannt. Die Agenden Konsumentenschutz waren 1983 in der Amtszeit Sinowatz ausgezeichnet worden und sind vom Familienministerium (zunächst Bundesministerium für Familie, Jugend und Konsumentenschutz, ab 1987 für Umwelt, Jugend und Familie) über das Gesundheitsministerium (1991 Kabinett Vranitzky III Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz, ab 1996 ohne Sport), Bundeskanzleramt (ab 1997, eigene Bundesministerin im Kanzleramt für Frauen und Verbraucherschutz) und das Justizministerium (2000) 2003 zum allgemeinen Pool Soziale Sicherheit und 2009 zum neuen Arbeits- und Sozialministerium gekommen.
Arbeitsministerium | Sozialministerium | Gesundheitsministerium | ||
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1918 1918 |
– | Ministerium für soziale Fürsorge[2] Staatsamt für soziale Fürsorge[3] |
– | |
1919 | Staatsamt für soziale Verwaltung[4] | |||
1920–38 | Bundesministerium für soziale Verwaltung | |||
1945 1945 |
– | Staatsamt für soziale Verwaltung Bundesministerium für soziale Verwaltung |
– | |
1972 1983 |
Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz Bundesministerium für Familie, Jugend und Konsumentenschutz | |||
1987 | Bundesministerium für Arbeit und Soziales | Angelegenheiten der Gesundheit von einem Bundesminister im Bundeskanzleramt wahrgenommen | ||
1991 | Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz | |||
1996 | Bundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz | |||
1997 | Das bisherige Gesundheitsministerium wird aufgelöst, die Agenden übernimmt größtenteils das Sozialministerium. Konsumentenschutz im Kanzleramt als Bundesministerin für Frauen und Verbraucherschutz | |||
Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales | ||||
2000 | Das bisherige Ministerium erhält die Agenden Familie von Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, und gibt das Ressort Arbeit an das Wirtschaftsministerium | |||
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit |
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen | |||
2003 |
Das Ministerium gibt die Gesundheits- und Frauenangelegenheiten an das neu geschaffene Bundesministerium für Gesundheit und Frauen ab, erhält die Agenden Konsumentenschutz | |||
Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz |
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen | |||
2007 |
Das Sozialministerium gibt die Familien- und Jugendangelegenheiten an das Gesundheitsministerium ab (gibt seinerseits die Frauenangelegenheiten ab) | |||
Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz |
Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend | |||
2009 |
Das Sozialministerium tauscht Arbeit gegen Familien- und Jugendangelegenheiten mit dem Wirtschaftsministerium, das nun Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend heißt | |||
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz |
Bundesministerium für Gesundheit | |||
2014 | ||||
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz |
Bundesministerium für Gesundheit | |||
2016 | Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz |
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen | ||
2018 | ||||
Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz | ||||
2020 | ||||
Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend |
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz |
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ist zuständig für:[5]
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gliedert sich wie folgt:[6]
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat insbesondere folgende nachgeordnete Dienststellen:[7]
Es ist Aufsichtsbehörde insbesondere gegenüber:
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