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hinterer Teil des Schaftes beim Gewehr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kolben, auch Hinterschaft, ist der hintere Teil des Schaftes beim Gewehr.
Der Kolben wird beim Zielvorgang an die Schulter angelegt, um einerseits die Waffe zu stabilisieren bzw. zu fixieren und andererseits bei der Schussabgabe den Rückstoß mit der Schulter abzufangen. Beim Visieren wird die Wange an den Kolben angelegt. Vor allem bei Jagdgewehren oder Präzisionsschützenwaffen findet sich daher seitlich am Gewehrkolben eine Wangenauflage, die „Backe“, und oben für Schützen mit einem langen Hals ein „Rücken“. Bei manchen Gewehren ist der Kolben zum besseren Transport seitlich umklappbar (Klappkolben/Klappschaft). Wenn ein Kolben einer halb- bzw. vollautomatischen Waffe klappbar bzw. komplett einschiebbar sein soll und sie in diesem Zustand feuerbereit sein soll, darf sich in ihrem Kolben nicht die Schließfeder befinden. Beim FN FAL wurde sie für die Versionen mit Klappschaft deshalb unter dem Gehäusedeckel platziert. Um Gewicht zu sparen, ist bei modernen Gewehren oftmals beim Kolben der mittlere Teil ausgespart. In diesem Fall spricht man von einem Skelettkolben. Von einer Schulterstütze spricht man, wenn statt eines Kolbens lediglich ein – oftmals auszieh- oder klappbares – Rohr mit einem Abschlussstück verwendet wird.
Bei frühen Militär- und Jagdwaffen war der Kolben hinter dem Abzug noch gerade, später wurden Schützen- und Jagdwaffen mit Kolben mit "Pistolengriff" eingeführt, was zur Verbesserung der Schusspräzision führen sollte. Heute ist der Großteil der angebotenen zivilen und militärischen Gewehren mit dieser Ausführung des Kolbens ausgerüstet.
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