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schlangenartiger Wasserdrache aus Sagen in der südenglischen Grafschaft Sussex Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Knucker ist ein schlangenartiger Wasserdrache aus Sagen in der südenglischen Grafschaft Sussex. Der Name entstammt dem Altenglischen nicor, das „Wasserdämon“ bedeutet und in Beowulf einen Drachen bezeichnet oder sich im Deutschen in Nixe und Nöck findet.
Er lebt in sogenannten Knuckerholes, die örtliche Bezeichnung für Quellteiche die in flachem Land vorkommen. Sie haben oft an die sechs Meter im Durchmesser und sind der Legende nach endlos tief. Dies ist einer geologische Besonderheit einer Region südlich des Höhenzugs der South Downs im Süden Englands geschuldet, vor allem um die Ortschaften Lyminster, Lancing, Shoreham-by-Sea und Worthing in Sussex. Der Kalkstein in dieser Gegend ist von Dolinen durchsetzt, durch die das Grundwasser an die Oberfläche tritt.
Das Wasser in diesen kleinen Teichen ist von konstanter Temperatur, im Sommer kalt und im Winter nicht überfrierend, zudem schwankt der Wasserspiegel kaum. Bei frostigen Lufttemperaturen bildet sich dünner Nebel über dem Wasser, was zur Legendenbildung um die Knucker beigetragen hat. Die meisten dieser Teiche wurden im Laufe der Zeit trockengelegt, zumindest bei Lyminster existiert noch ein solches Knuckerhole.
Der Knucker gilt als boshafter und angriffslustiger Drache, der das Vieh und sogar Einwohner der umliegenden Dörfer frisst. In den örtlichen Erzählungen geht es darum, wie er besiegt wird:
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