Loading AI tools
Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 140) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Knallkügerln ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 140). Das Werk wurde am 18. Juli 1853 in der Fünfhauser Bierhalle (Wien, 15. Bezirk) erstmals aufgeführt.
Der Walzer wurde anlässlich des alljährlichen Benefizkonzerts der Strauss Kapelle in der Fünfhauser Bierhalle komponiert. Das Konzert war für den 7. Juli 1853 vorgesehen, musste aber wegen schlechter Witterung erst auf den 17. und dann auf den 18. Juli verschoben werden. Auch dieses Konzert stand unter keinem günstigen Stern. Ein aufziehendes Gewitter bewirkte den Abbruch der Veranstaltung. Strauss gelang es aber noch vor dem Ende, seinen Walzer Knallkügerln aufzuführen. In diesem Werk werden knallende (explodierende) Glaskugeln musikalisch imitiert. Solche, mit einer Gasmischung gefüllte Kugeln, wurden damals zur Belustigung der Bevölkerung durch das Werfen in offene Feuer zur Explosion gebracht. Strauss hat, noch ehe das Werk in den Druck ging, in die Coda eine musikalische Gewitternachahmung eingebaut. Damit wollte er an den vorzeitigen Abbruch des Uraufführungskonzerts erinnern.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 8 Minuten und 25 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.