Klosterhöfe

Stadtteil von Schlüchtern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Klosterhöfe ist der kleinste Stadtteil von Schlüchtern im osthessischen Main-Kinzig-Kreis. Er besteht aus den Weilern Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs.

Schnelle Fakten Stadt Schlüchtern ...
Klosterhöfe
Koordinaten: 50° 23′ N,  32′ O
Höhe: 442 m ü. NHN
Fläche: 4,3 km²[1]
Einwohner: 168 (31. Dez. 2023)[2]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 1969
Postleitzahl: 36381
Vorwahl: 06661
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Geographie

Klosterhöfe liegt im Nordosten des Main-Kinzig-Kreises auf dem Landrücken, dem verbindenden Höhenzug zwischen Rhön und Vogelsberg.

Klosterhöfe grenzt im Norden an den Ort Höf und Haid, im Osten an den Ort Rückers, im Südosten an den Ort Elm, im Südwesten an den Hauptort Schlüchtern und im Nordosten an den Ort Wallroth.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Ortsgeschichte

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schlossen sich die Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs als Gemeinde Klosterhöfe zusammen.

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Zum 1. Dezember 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Klosterhöfe im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Schlüchtern eingemeindet.[1] Für Klosterhöfe wurde, wie für die anderen eingemeindeten, ehemals eigenständigen Gemeinden von Schlüchtern, ein Ortsbezirk eingerichtet.[3] Mit der Hessischen Gebietsreform wurde der Landkreis Schlüchtern 1974 aufgelöst und Klosterhöfe liegt seit dem im Main-Kinzig-Kreis.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Klosterhöfe angehört(e):[1][4]

Bevölkerung

Zusammenfassung
Kontext

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Klosterhöfe 198 Einwohner. Darunter waren 3 (1,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 30 Einwohner unter 18 Jahren, 61 zwischen 18 und 49, 51 zwischen 50 und 64 und 36 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 69 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 21 Paare ohne Kinder und 30 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 9 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 42 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]

Einwohnerentwicklung

 1812:21 Feuerstellen, 175 Einwohner[1]
Klosterhöfe: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2020
Jahr  Einwohner
1812
 
175
1834
 
193
1840
 
176
1846
 
200
1852
 
192
1858
 
214
1864
 
231
1871
 
247
1875
 
205
1885
 
250
1895
 
214
1905
 
249
1910
 
322
1925
 
270
1939
 
160
1946
 
267
1950
 
245
1956
 
182
1961
 
185
1967
 
199
1970
 
204
2005
 
191
2010
 
199
2011
 
198
2015
 
189
2020
 
179
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; 2005[6]; 2010[7]; 2015[8] 2020[9]; Zensus 2011[5]

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:228 evangelische (= 91,20 %), 22 katholische (= 8,80 %) Einwohner[1]
 1961:157 evangelisch (= 84,86 %), 24 katholische (= 12,97 %) Einwohner[1]

Politik

Für den Stadtteil Klosterhöfe besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Klosterhöfe) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[3] Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 64,74 %. Alle Kandidaten gehören der „Gemeinschaftsliste Klosterhöfe“ an.[10] Der Ortsbeirat wählte Friedrich Dänner zum Ortsvorsteher.[11]

Verkehr

Anmerkungen und Einzelnachweise

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