Kloster Buckow
Kloster in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Kloster Buckow (wendisch: Bucowe, lateinisch: Bucovia) war ein Zisterzienserkloster in Hinterpommern.
Zisterzienserabtei Buckow | |
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Die Kirche
| |
Lage | Hinterpommern Kreis Schlawe |
Koordinaten: | 54° 21′ 14″ N, 16° 20′ 6,4″ O |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
662 |
Gründungsjahr | 1260 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1535 |
Mutterkloster | Kloster Dargun |
Primarabtei | Kloster Clairvaux |
Tochterklöster |
keine |
Das Kloster Buckow lag im Dorf Buckow (Bukowo Morskie) am Buckower See (Jezioro Bukowo) im Kreis Schlawe (heute Woiwodschaft Westpommern, Powiat Sławieński), rund zehn Kilometer südwestlich von Rügenwalde (Darłowo).
Die Stiftung erfolgte 1248 durch Herzog Swantopolk II. von Pomerellen. Es war ein Tochterkloster des Klosters Dargun (Dargun II) aus der Filiation von der Primarabtei Morimond über Kloster Kamp, Kloster Amelungsborn und Kloster Doberan.
1252 wurde das Kloster nach Buckow verlegt und 1253 vom Camminer Bischof Hermann von Gleichen geweiht. 1260 erfolgte die Besiedelung vom Kloster Dargun in Mecklenburg aus. Das infolge seiner Grenzlage mehrfach zerstörte Kloster wurde mit Einführung der Reformation 1535 aufgehoben. Letzter Abt war Heinrich Kresse, der Anfang des 16. Jahrhunderts den großen spätgotischen Flügelaltar in der Kirche gestiftet hat, der heute im Museum in Stolp (Słupsk) steht. Die Klosteranlage befand sich in unmittelbarer Nähe der heutigen Dorfkirche Bukowo Morskie. Von der Reformation bis 1945 war diese Kirche evangelische Pfarrkirche; der nach 1945 zugewanderten polnischen Gemeinde dient sie seither als katholisches Gotteshaus.
Die Klosteranlage ist heute nicht mehr existent.
Die um 1889 restaurierte Kirche ist ein spätgotischer Ziegelbau, eine dreischiffige Halle von vier Jochen. Sie hat im Mittelschiff ein Sterngewölbe, in den Seitenschiffen Kreuzgewölbe. Der kurze Chor mit Fünfachtelschluss ist doppelt so breit wie das Mittelschiff. Er hat ebenfalls ein Sterngewölbe. Erhalten ist ein Schreinaltar mit gemalten Flügeln vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Unter dem Presbyterium befindet sich – ungewöhnlich für eine Zisterzienseranlage – eine Krypta. Die Kirche verfügt über einen Westturm.
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