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ehemaliges Verlagshaus mit angeschlossener Hof-Druckerei in Hannover Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Klindworth’s Verlag mit Sitz in Hannover war ein Verlagshaus mit angeschlossener Hof-Druckerei, die im 19. Jahrhundert aus dem gleichartigen Unternehmen des Johann Thomas Lamminger hervorging.[1]
Nachdem das Unternehmen Lammingers zu Beginn des 19. Jahrhunderts von dessen Witwe Sophie Lucie, geborene Bock fortgeführt worden war, trat ihr Großsohn Justus Christian Friedrich Klindworth am 25. September 1838 in die zwischendurch bis dahin „Wittwe L. und Rosenbusch“, dann wieder „Lamminger’sche Buchdruckerei“ genannte Firma ein.[2]
Wie schon zuvor wurde für die Residenzstadt des Königreichs Hannover weiterhin das jährlich erscheinende Adressbuch der Residenzstadt Hannover gedruckt, das „[...] wohl [als] das beste derartige Handbuch [seiner Zeit]“ bezeichnet wurde. Ferner produzierte die nicht von Anfang an unter dem Namen Klindworth laufende Offizin,[1] die 1840 drei neue Schnellpressen angeschafft hatte,[2] für die nach der Annexion des Königreichs Hannover dann preußische Provinz Hannover beispielsweise den wiederkehrenden Titel Statistisches Handbuch der Provinz Hannover oder das Wirthschaftsbuch für deutsche Beamte.[1]
Im Adressbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover von 1868 ist für Kommerzrat Friedrich Klindworth die Adresse Wagenerstraße 17 angegeben.[3] Das Unternehmen wurde von Felix Friedrich Klindworth fortgeführt. Klindworths Wirken ist bis 1905 nachgewiesen,[4] wenngleich der Hamburger Großkaufmann Berthold Pokrantz die dann unter dem eigenen Namen weitergeführte Druckerei am 6. November 1900 übernommen hatte.[5]
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