Klaus Tausend (* 1957) ist ein österreichischer Althistoriker.
Leben
Klaus Tausend studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie und Klassische Archäologie und wurde 1984 an der Universität Graz promoviert (Die Darstellung der Hunnen bei Ammianus Marcellinus, Priskos, Iordanes und den lateinischen Dichtern und Panegyrikern). Ab 1983 war er Vertragsassistent an der Universität Graz, 1993 erfolgte die Habilitation mit einer Studie zur griechischen Archaik, von 1993 bis 1997 war er Universitätsassistent, 1997 wurde er in Graz außerordentlicher Professor.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Mykenologie, Geschichte antiker Randkulturen (v. a. Germanen) und antike Topographie Griechenlands.
Schriften (Auswahl)
- Amphiktyonie und Symmachie. Formen zwischenstaatlicher Beziehungen im archaischen Griechenland. Stuttgart 1992, ISBN 3-515-06137-1.
- Verkehrswege der Argolis. Rekonstruktion und historische Bedeutung. Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08943-8.
- Pylos und sein Heer. Untersuchungen zum spätmykenischen Militärwesen. Stuttgart 2018, ISBN 3-515-12120-X.
- Die Ahnen der homerischen Helden. Stuttgart 2021, ISBN 3-17-036338-7.
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Tausend im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Seite an der Universität Graz
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Tausend, Klaus |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Althistoriker |
| GEBURTSDATUM | 1957 |
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