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deutscher Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Niehr (* 13. August 1955 in Kaldenkirchen) ist ein deutscher Kunsthistoriker.
Klaus Niehr studierte Kunstgeschichte, ältere Germanistik und Romanistik und wurde 1987 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über mitteldeutsche Skulptur des 13. Jahrhunderts promoviert. Bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin, wo er sich 1996 habilitierte. 1993/94 übernahm er eine Gastprofessur an der Humboldt-Universität und an der Hochschule der Künste in Berlin. Ab 1997 hatte er eine Hochschuldozentur an der Universität Marburg inne. Nach einer Vertretungsprofessur an der Universität Basel war er seit 2004 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Osnabrück. 2021 ging er in den Ruhestand.
Die Schwerpunkte seiner Forschung liegen im Bereich der Architektur und Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Im Zentrum stehen dabei die politische Instrumentalisierung der Künste wie die durch sie stattfindende Repräsentation der Wirklichkeit. Ein weiteres Gebiet seiner Arbeit ist die Wissenschaftsgeschichte, speziell die Mittelalterrezeption in Text und Bild vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, wie die Ausbildung von Kategorien kunsthistorischer Ordnung und Wertung.
Niehr ist seit 2008 Mitglied der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen sowie seit 2010 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Personendaten | |
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NAME | Niehr, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 13. August 1955 |
GEBURTSORT | Kaldenkirchen |
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