BG/BRG Lerchenfeld
Gymnasium in Klagenfurt, Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das BG/BRG Lerchenfeld ist eine Schule in Klagenfurt. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als k.k. Realschule gegründet und wird heute als Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium mit den Schwerpunkten Sport, Sprachen oder Naturwissenschaften geführt.
BG/BRG Lerchenfeld | |
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Schulform | Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium |
Schulnummer | 201046 |
Gründung | ungefähr 1857 |
Adresse | Lerchenfeldstraße 22 |
Ort | Klagenfurt am Wörthersee |
Bundesland | Kärnten |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 46° 37′ 38″ N, 14° 17′ 55″ O |
Träger | Republik Österreich |
Schüler | 835[1] |
Leitung | Ulla Zedrosser-Gruber[2] |
Website | bglerchenfeld.at |
Die Gründung der Schule dürfte 1857 erfolgt sein, da 1893 der 36. Jahresbericht der nunmaligen Staatsoberrealschule erschien. Jedenfalls wird sie Bürgermeister Ferdinand Hauser (Amtszeit 1852–1861) zugeschrieben.[3] Zugleich wurde auf der Fläche des ehemaligen Bürgerspitalsfriedhofes unter Leitung Domenico Venchiaruttis mit der Errichtung eines eigenen Gebäudes begonnen.[4] Der Neubau mit der Adresse Bahnhofstraße 37[5] konnte 1860 bezogen werden.[6] Nach der Gründung der k.u.k. mechanischen Lehrwerkstätte stellte die Realschule bis 1911 auch den dortigen Unterricht.
1940 wurde die Schule ausquartiert und teilte die Räume zunächst mit dem Gymnasium. Ab 1944 war die Oberstufe im Mädchengymnasium (damals Ursulinengasse) untergebracht, während die Unterstufe über Landgemeinden in ganz Kärnten verteilt wurde.
Da das eigene Gebäude nach dem Krieg in anderer Verwendung blieb (es ging schließlich an das Amt der Kärntner Landesregierung und wurde um 1960 durch ein Hochhaus ersetzt), wurde die Schule – zu dieser Zeit als Bundesrealschule und Bundesrealgymnasium Klagenfurt bezeichnet – ab dem Schuljahr 1945/46 im bombenbeschädigten Marianum untergebracht, das über ein Jahrzehnt ihre Stätte blieb. Das erste Schuljahr konnte erst im Dezember 1945 aufgenommen werden und im Feber 1947 zwang der Brennstoffmangel zu Kälteferien. 1956 wurde ein Neubau in der Lerchenfeldstraße bezogen, der aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen war und seinerzeit als das modernste Schulgebäude Österreichs galt. Die Klassenräume waren auf bis zu 56 Schüler ausgelegt. 1957–1975 war das Bundesgymnasium für Slowenen als Nachmittagsschule in diesem Gebäude mituntergebracht.[7] Ab 1963 wurden anstelle der bisherigen Schultypen die Zweige Realistisches Gymnasium, Naturwissenschaftliches Realgymnasium und Mathematisches Realgymnasium angeboten, bevor man zu den heutigen Schwerpunkten überging.[8]
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