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Siedlung in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kirn-Sulzbach ist ein Stadtteil von Kirn in der Verbandsgemeinde Kirner Land im Landkreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz. Bis 1969 war der Ort unter dem Namen „Kirnsulzbach“ eine eigenständige Gemeinde.
Kirn-Sulzbach Stadt Kirn | ||
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Koordinaten: | 49° 46′ N, 7° 26′ O | |
Höhe: | 191–386 m ü. NN | |
Einwohner: | 932 (2009) | |
Eingemeindung: | 7. Juni 1969 | |
Postleitzahl: | 55606 | |
Vorwahl: | 06752 | |
Lage von Kirn-Sulzbach in Rheinland-Pfalz |
Kirn-Sulzbach liegt am linken Ufer der Nahe. Nachbarorte sind Heimweiler, Bärenbach, Niederreidenbacherhof, Weierbach, Fischbach (bei Idar-Oberstein), Berschweiler bei Kirn und Bergen. Während Kirn zum Landkreis Bad Kreuznach gehört, war Kirnsulzbach vor der Eingemeindung eine Gemeinde im Landkreis Birkenfeld.
Von den 1008 Einwohnern Kirn-Sulzbachs sind 48,11 % evangelisch, 40,77 % katholisch, 9,42 % konfessionslos, 1,19 % Angehörige sonstiger Glaubensgemeinschaften, 0,49 % ohne Angaben.
Überregionale Bekanntheit erlangte die vormals selbstständige Gemeinde, weil es dort 1923 zu einem der ersten Bürgerentscheide Deutschlands kam. So wurde am 11. März 1923 auf Antrag von 162 Wahlberechtigten eine Abstimmung über die vorzeitige Neuwahl des Gemeinderats durchgeführt. Diese ergab 160 Stimmen für sowie 115 Stimmen gegen vorzeitige Neuwahlen. Rechtsgeschichtlich ist der Fall deshalb von Interesse, weil es sich um den einzigen bekannten erfolgreichen Bürgerentscheid im seinerzeitigen oldenburgischen Landesteil Birkenfeld handelte[1].
Kirn-Sulzbach ist als Ortsbezirk ausgewiesen und besitzt deswegen einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher.[2]
Der Ortsbeirat von Kirn-Sulzbach besteht aus elf Mitgliedern. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurden die Beiratsmitglieder in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt. Die Sitzverteilung im gewählten Ortsbeirat:
Ortsvorsteher ist Herbert Hess (CDU). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 62,56 % gewählt und ist damit Nachfolger von Toni Görner, der nicht mehr kandidiert hatte.[4]
Sehenswert ist der barocke Hochaltar von 1772, der ursprünglich aus der ehemaligen Simultankirche St. Pankratius in Kirn stammt. Seit 1990 beherbergt ihn Sulzbachs katholische Pfarrkirche St. Josef Calasanza als ständige Leihgabe.
Im Ort gibt es einen Haltepunkt der Nahetalbahn.
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