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Kirchenkreis Köln-Nord
Kirchenkreis der Evangelischen Kirche im Rheinland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Nord ist einer der 37 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er erstreckt sich über die nördlichen Stadtteile von Köln (Stadtbezirke Chorweiler und Ehrenfeld ganz, dazu Teile von Nippes und Lindenthal) sowie den nördlichen Teil des Rhein-Erft-Kreises. Derzeit (Stand Juni 2023) umfasst er 15 Kirchengemeinden.
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Gemeinsam mit den drei anderen Kölner Kirchenkreisen bildet er den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Das Gebiet des heutigen Kirchenkreises gehörte in der Frühen Neuzeit überwiegend zu Kurköln oder zum Herzogtum Jülich. Wo sich dort in der Frühen Neuzeit evangelische Gemeinden bilden konnten, gingen sie im Zuge der Gegenreformation zumeist wieder unter. Die ältesten evangelischen Kirchengemeinden der Region, Frechen und Kirchherten, gehören selbst nicht (mehr) zum Kirchenkreis, aber die Gemeinden im westlichen und südlichen Teil des Kirchenkreises sind großenteils aus ihnen hervorgegangen. Die älteste Gemeinde im Norden des Kirchenkreises ist die 1835 vor allem zur Betreuung der Arbeitsanstalt gegründete Kirchengemeinde Brauweiler. Im Südosten wurde die 1878 von der Kirchengemeinde Köln abgetrennte Kirchengemeinde Ehrenfeld zur Muttergemeinde der weiteren Gemeinden.
Nachdem das Gebiet 1815 in die preußische Provinz Jülich-Kleve-Berg (ab 1822 mit der Provinz Großherzogtum Niederrhein zur Rheinprovinz vereinigt) gekommen war, wurden die reformierten und lutherischen Gemeinden des Umlandes von Köln 1817 zum Kirchenkreis Mülheim am Rhein (nach damaligem Sprachgebrauch zur Synode Mülheim am Rhein) zusammengefasst. Dieser Kirchenkreis wurde 1892 in die Kirchenkreise Köln und Bonn geteilt. Der Kirchenkreis Köln wurde 1964 in die Kirchenkreise Köln-Mitte, Köln-Nord, Köln-Rechtsrheinisch und Köln-Süd aufgeteilt.
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Leitung
Die Leitung des Kirchenkreises liegt rheinischem Kirchenrecht gemäß bei der Kreissynode, die in der Regel zweimal im Jahr tagt, beim Kreissynodalvorstand und beim Superintendenten. Seit April 2008 amtiert Markus Zimmermann als Superintendent.[1]
Mitgliederstatistik
Am 1. Januar 2021 gehörten 68.700 Gemeindeglieder (= 14,6 % der Bevölkerung) zum Kirchenkreis Köln-Nord. Am 27. Mai 1987 waren es 86.600 Gemeindeglieder (= 21,1 %) gewesen.[2]
Kirchengemeinden und Kirchengebäude
Zusammenfassung
Kontext
Folgende Städte und Landkreise sind teilweise oder insgesamt Bestandteil des Kirchenkreises und werden in der Liste mit Abkürzungen gekennzeichnet:
- Köln
- REK: Rhein-Erft-Kreis
Unter den Bauwerken befinden sich umgewidmete Gebäude, die weiterhin im kirchlichen Rahmen oder privatwirtschaftlich genutzt werden.
Gebäude in kirchlicher Nutzung
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Literatur
- Helmut Fußbroich, Günther A. Menne, Christoph Nötzel (Hrsg.): Evangelische Kirchen in Köln und Umgebung. J.P. Bachem Verlag, Köln 2007. ISBN 3-7616-1944-8.
Weblinks
Commons: Kirchen im Kirchenkreis Köln-Nord – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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